Osteocalcin: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 23. Juni 2025, 19:56 Uhr
Osteocalcin ist ein von den Knochenzellen produzierter Botenstoff, der vielfältige Funktionen im Organismus erfüllt. Es handelt sich um ein Protein, das hauptsächlich von Osteoblasten im Rahmen der Knochenbildung gebildet wird.
Funktion im Bewegungsapparat
Osteocalcin trägt zur Stabilisierung der Knochenstruktur bei, indem es in die Knochenmatrix eingebaut wird. Es wirkt gleichzeitig als hormonähnlicher Signalstoff, der die Interaktion von Knochen mit anderen Körpersystemen beeinflusst.
Systemische Wirkungen
- Fördert die Ausschüttung von Insulin und beeinflusst somit den Glukosestoffwechsel.
- Unterstützt die Energieverwertung im Muskel und trägt zu einem aktiven Stoffwechsel bei.
- Aktiviert bestimmte Hirnregionen und wirkt über Signalwege auf das Verhalten.
- Spielt eine Rolle im Zusammenspiel von Bewegung, Verdauung, Gehirnfunktion und Hormonregulation.
Bedeutung für Hunde
Beim Hund hat Osteocalcin eine zentrale Bedeutung für die Bewegungsgesundheit:
- Es fördert Muskelaktivität und Beweglichkeit.
- Bewegungsmangel reduziert die Osteocalcinproduktion, was zu Stoffwechselstörungen führen kann.
- Übergewicht beeinträchtigt die Freisetzung von Osteocalcin und erhöht das Risiko für Folgeerkrankungen wie Diabetes oder Arthrose.
Zusammenhang mit dem Altern
Mit zunehmendem Alter sinkt die Osteocalcinproduktion, was häufig mit eingeschränkter Mobilität, abnehmender Muskelkraft und erhöhter Anfälligkeit für degenerative Erkrankungen verbunden ist.
Fachliche Empfehlung
Ein aktiver Lebensstil mit ausreichender, altersgerechter Bewegung fördert die Osteocalcinbildung und unterstützt so Gesundheit und Wohlbefinden beim Hund.
