Trainingsplan für Hunde: Grundlagen und Praxis: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. April 2025, 15:10 Uhr
Ein guter Trainingsplan strukturiert das Training so, dass es erfolgreich verläuft. Er hilft dem Trainer, den Hund in kleinen Schritten zu lehren und individuell anzupassen. Ziele, Lernmethoden und Verstärker sind essenziell für strukturiertes Training und minimieren Fehler.
Lernzieldefinition
Das Lernziel beschreibt präzise, was der Hund wann, wie, wo und wie lange tun soll. Beispiel:
- Der Hund soll sich setzen, wenn er das Signal "Sitz" hört, und sitzen bleiben, bis ein neues Signal gegeben wird.
Voraussetzungen
Was muss der Hund bereits können? Beispiele:
- Akzeptanz von Futter oder Spielzeug als Verstärker.
- Grundkenntnisse wie das Markerwort.
- Physische Gesundheit für die verlangten Bewegungen.
Lernmethode
- Instrumentelle Konditionierung: Lernen über Konsequenzen.
- Klassische Konditionierung: Einführung eines Signals.
- Methoden zur Verhaltensauslösung:
- * Locken mit Futter.
- * Freies Formen (Shaping).
- * Vormachen des Verhaltens.
Verstärker und Strafen
- Futter oder Spiel als Belohnung.
- Beispiel: Freilauf nach erfolgreichem Verhalten.
Strafen:
- Nur zur Reduktion unerwünschten Verhaltens.
Signale
- Bewusste Signale: Sprachkommandos wie "Sitz".
- Unbewusste Signale: Körperhaltung, Ort oder Gesten.
- * Beispiel: Der Hund lernt, auf das Signal "Sitz" zu reagieren, ohne von der Körperhaltung des Trainers abhängig zu sein.
Hilfsmittel
- Halsband, Geschirr, Leine.
- Trainingsorte mit minimalen Ablenkungen zu Beginn.
Lernschritte
Beschreibung:
- Detaillierte Anweisungen für jeden Schritt.
- Kleine Fortschritte führen zu sicherem Lernen.
Beispiel:
1. Der Trainer hält ein Leckerli an die Nase des Hundes.
2. Das Leckerli wird langsam nach oben geführt, bis der Hund sich setzt.
3. Verstärkung erfolgt unmittelbar.
Abschluss
- Überprüfung des gelernten Verhaltens in verschiedenen Umgebungen.
- Abbau von Hilfssignalen.
Fazit
Ein strukturierter Trainingsplan ermöglicht erfolgreiches und effizientes Hundetraining. Durch kleine Schritte und klare Kommunikation können langfristige Lernerfolge erzielt werden.
