Sachkundenachweis

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Kuratierter Auszug aus Zoom-Audio (30.06.2025)

Dieser Artikel dokumentiert die fachlich relevanten Inhalte aus einem über Whisper transkribierten Zoom-Gespräch. Smalltalk, redundante Floskeln und irrelevante Passagen wurden entfernt. Es verbleiben ausschließlich Inhalte mit sachlicher Tragfähigkeit.

Teilnehmerorganisation

  • Ein Zettel wurde herumgereicht, um zu erfassen, wer verfügbar ist.
  • Ziel: Klärung von Mitwirkungsmöglichkeiten und Anwesenheit.

Tierlogistik

  • Es befinden sich vor Ort bestellte Tiere.
  • Möglicher Kontext: geplante Begutachtung, Präsentation oder Transport.

Verpflegung

  • Eine Kantine steht zur Verfügung.
  • Die Nutzung der Kantine ist optional („muss man aber nicht verbrauchen“).

Fristen und Planung

  • Für bestimmte organisatorische Abläufe (z. B. Bestellung von Tieren oder Verpflegung) ist eine **Vorbestellung mindestens eine Woche im Voraus** erforderlich.

Anmerkung zur Quelle

Die Inhalte wurden aus einem Whisper-Transkript extrahiert. Dabei wurden nur fachlich relevante Aussagen berücksichtigt. Das vollständige Protokoll enthielt umfangreiche irrelevante Elemente (z. B. Wiederholungen, Begrüßungen, Dankesformeln), die entfernt wurden.

Zoom-Audio: Einführung in den Sachkundelehrgang § 11 TierSchG (30.06.2025)

Dieser Artikel dokumentiert die fachlich relevanten Inhalte aus dem transkribierten Einführungsabschnitt des Sachkundelehrgangs nach § 11 Tierschutzgesetz für Hunde und Katzen. Ziel ist eine verdichtete Darstellung ohne Begrüßungsfloskeln und Redundanzen.

Kursbeginn und Beteiligung

  • Offizieller Start des Lehrgangs am 30.06.2025.
  • Hohe Beteiligung sowohl vor Ort als auch online.
  • Referent betont Bedeutung von Sichtbarkeit der Online-Teilnehmer (Video aktivieren) und aktiver Teilnahme (Mikrofon nutzen).

Ziel des Lehrgangs

  • Vermittlung der Sachkunde nach § 11 TierSchG.
  • Vorbereitung auf die offizielle Sachkundeprüfung mit dem Ziel, den Sachkundenachweis zu erlangen.

Anforderungen an Teilnehmer

  • Aktive Aufmerksamkeit und Mitwirkung werden erwartet.
  • Wiederholung von Inhalten ausdrücklich erwünscht.
  • Empfehlung: **Zusatztermine außerhalb des Lehrgangs in die übernächste Woche verlegen**, um die Woche voll für die Inhalte zu nutzen.

Vorstellung des Referenten

  • Dr. med. vet. Stefan Heidrich
    • Rolle: Referent an Tag 1 (Montag) und Tag 3 (Mittwoch – Hundetag).
    • Funktion: Prüfungsvorbereitung und Prüfungsgestaltung.

Methodik

  • Persönliche Vorstellungsrunde: Teilnehmer werden gebeten, kurz ihren Hintergrund zu schildern und zu sagen, was sie zum Kurs geführt hat.
  • Ziel: Individualisierte Ansprache und thematische Ausrichtung der Inhalte durch den Referenten.

Hinweise

  • Der Audioausschnitt enthält keine fachlichen Inhalte zum Tierschutzgesetz selbst, sondern organisatorische und didaktische Ankündigungen zu Beginn des Lehrgangs.

Zoom-Audio: Einführung & Teilnehmerhintergründe – Sachkundelehrgang § 11 TierSchG (30.06.2025, 09:03)

Dieser Artikel dokumentiert die inhaltlich relevanten Passagen der Vorstellungsrunde sowie die vertiefende Einführung durch Dr. Stefan Heidrich im Rahmen des Sachkundelehrgangs. Smalltalk, Redundanzen und irrelevante Äußerungen wurden entfernt.

Referentenprofil

  • **Dr. med. vet. Stefan Heidrich**
    • Leitung** des Lehrgangs, Referent an Tag 1 und Tag 3.
  • 25 Jahre Erfahrung im Bereich Sachkunde, davon 20 Jahre mit Schwerpunkt Hund und Katze.
  • Tätigkeiten:
    • Ehemals Veterinäramt (Leitung Sachkundebereich),
    • Ehemals Tierschutzreferat des Landesministeriums,
    • Bis vor 2,5 Jahren erster hauptamtlicher Landestierschutzbeauftragter in Brandenburg.
  • Langjährige Prüferfahrung seit 2012 über das Institut Dr. Heidrich.

Inhaltlicher Fokus des Tages

  • Einstieg in die Themen:
    • Grundlagen des Tierschutzes
    • Rechtsverschriftung
    • Hygiene
    • Schmerz, Leiden, Schäden – Definition & Anwendung
  • Hinweis auf spätere Vertiefung spezieller Tierthemen (Hund/Katze).
  • Prüfungsrelevante Inhalte werden heute strukturiert eingeführt.

Prüfungsorganisation

  • **Prüfungstermine**: Samstag dieser oder nächster Woche in **Seddin** (nicht in Potsdam).
  • **Anfahrt**: Seeweg 2, Sediner See – Nähe zur Autobahn, Parkplätze vorhanden.
  • **Hinweis**: Google Maps führt fälschlich nach Potsdam → Zieladresse manuell eingeben.
  • **Übernachtung** vor Ort möglich.
  • Badestelle in 5 Minuten Entfernung – Empfehlung: Badehose mitbringen.

Teilnehmerhintergründe (Auswahl)

  • **Vanessa Keitel** – Ehrenamtlich im Tierschutz tätig, plant kleine Hundebetreuung (gewerblich).
  • **Max Strasser** – Auslandstierschutz auf Rhodos, Backup-Sachkunde für Kollegin (Vorgabe durch Veterinäramt).
  • **David Neubauer & Partnerin (Lessig)** – Planung einer Hundepension, Bezug auf gesetzliche Erfordernisse.
  • **Frau Hübner** – Engagement im Tierschutz, Ziel: Hundepension/Auffangstation für Listenhunde in Sachsen.
  • **Herr Felten** – Vertretung des Unternehmens *Katzentempel*, Katzen leben in Gasträumen → Sachkundenachweis je Standort erforderlich.

Ergänzende Hinweise

  • Teilnahme ohne Prüfung ist möglich (reine Fortbildung).
  • Mikrofon & Video sind für Online-Teilnehmende verpflichtend, um aktive Teilnahme sicherzustellen.

Zoom-Audio: Teilnehmervorstellungen – Sachkundelehrgang § 11 TierSchG (30.06.2025, 09:13)

Im Folgenden sind die relevanten Inhalte der Vorstellungsrunde des Sachkundelehrgangs dokumentiert. Fokus liegt auf den beruflichen Hintergründen und den geplanten Tätigkeiten der Teilnehmenden, die eine Sachkunde nach § 11 TierSchG erforderlich machen.

Teilnehmende und geplante Tätigkeiten

Hundepensionen, Betreuung, Dogwalking

  • **Lina & Matthias Angrick** – Geplante Eröffnung einer Hundepension in Thüringen. Hinweis auf Schwierigkeiten mit dem Bauamt.
  • **Vanessa Keitel** – Ehrenamtlich im Tierschutz tätig, Aufbau einer kleinen Hundebetreuung.
  • **Julia Saag** – Einstieg ins Dogwalking (ohne Pension), derzeit keine berufliche Tierbindung.
  • **Pfarrer Karlow** – Ausbildung: Kaufmann für Büromanagement; Ziel: Dogwalking-Service.
  • **Luis Bessler** – Betreut Hunde, genaue Tätigkeit noch unklar.

Auffangstationen, Tierschutz, Vereinsarbeit

  • **Max Strasser** – Auslandstierschutz Rhodos; Elfer als Backup für Kollegin (Veterinäramt fordert Zweitabsicherung).
  • **Frau Hübner** – Aufbau einer Auffangstation für Listenhunde in Sachsen.
  • **Ronald Nettke** – Langjährig im Tierschutz, möchte Tierschutzverein übernehmen und Auffangstation für schwer vermittelbare Hunde gründen.
  • **Daniela Landmann** – Schäferhundeverein, plant hundezentrierte Erlebnispädagogik (Agility, Vertrauen, Mensch-Hund-Bindung).
  • **Jörg Wolf** – Ehemals Ausbilder & Prüfer in Rettungshundestaffel; Einstieg in Tierheimarbeit (Helmstedt).

Katzen & Katzenschutz

  • **Herr Felten, Herr Kachler, Herr Regi, Frau Benning** – Vertreter des Unternehmens *Katzentempel*; Sachkunde erforderlich für Standorte mit tierischem Mitbewohnerkonzept (z. B. Katzen in Gasträumen).
  • **Frau Emrich** – Lobbyarbeit im Tierschutz, geplante Unterstützung örtlichen Tierheims (Auffangstation).

Hundezucht

  • **Elena Platziner** – Mit Ehemann Zucht von English Cocker Spaniel, will Anzahl der Würfe erhöhen → Sachkunde notwendig.
  • **Herr Peters** – Gewerblicher Züchter von Labradoren; nimmt Sachkunde auch als Fortbildung wahr.
  • **Frau Kleinschmidt** – 66 Jahre, Hundepflegerin bei Herrn Peters → Sachkunde erforderlich als Angestellte.

Tierheim & Behördenauflagen

  • **Adrian Kettisch** – Mitarbeiter im Tierheim; Sachkunde erforderlich trotz vorhandener Leitung mit Elfer → Amtliche Nachforderung.

Tierschutz international / Vermittlung

  • **Frau Brunner** – OTA in Uniklinik, engagiert sich seit Jahren für Katzen und Hunde, plant Tierhilfe aus Kasachstan.

Organisatorische Hinweise

  • Mehrere Teilnehmer beziehen sich auf Empfehlungen früherer Absolventen (Netzwerkeffekte).
  • Einige streben Erweiterung ihrer bisherigen Tätigkeiten an (Betreuung → Pension; Hobby → Gewerbe).
  • Hohe Bandbreite an Ausgangslagen: von beruflichem Quereinstieg bis langjährigem Engagement im Tierschutz.

Zoom-Audio: Prüfungsstruktur & Zusatzmodule – Sachkundelehrgang § 11 TierSchG (30.06.2025, 09:23)

In diesem Abschnitt wurden weitere Teilnehmervorstellungen aufgenommen sowie zentrale Prüfungsmodalitäten und Zusatzoptionen (z. B. Tiertransport) detailliert erläutert. Relevante Inhalte sind strukturiert dokumentiert.

Neue Teilnehmervorstellungen (Auswahl)

  • **Niklas Pelzer** – Aufbau einer **Hundehotel-Kette** in Frankfurt und Umgebung (mehrere Filialen).
  • **Simone Pinkert** – Langjährig im Tierschutz aktiv (seit 1990), will Sachkunde **für Tiertransporte** erwerben. Vorher IHV-Hundeführerschein (2020).
  • **Kai Förster** – Einstieg in eine **Tierauffanggruppe** der Lebenshilfe (ab Januar); begleitet von erfahrener Kollegin.
  • **Peggy Jordan** – 18 Jahre Erfahrung in Tierpension der Lebenshilfe; übernimmt Verantwortlichkeiten nach Renteneintritt einer Kollegin.
  • **Vertreter Katzentempel** – Erwähnt wird nochmals der Fokus auf **Verhalten, Stress, Zoonosen**, Meideverhalten und Schmerzerkennung im Restaurantkontext mit Katzen.
  • **Erweiterte Tätigkeitsfelder**: Tierpension, Betreuung, Zucht, kein Fokus auf tiergestützte Therapie (außer im Pferdebereich).

Prüfungsstruktur (allgemeiner Sachkundenachweis)

  • **Prüfung besteht aus zwei Teilen**:
 * **Schriftlich**:
   * **Allgemeiner Teil** (Grundlagen, Recht, Hygiene): 24 Fragen (Multiple Choice), 18 müssen richtig sein (75 %).
   * **Tierartspezifisch** (Hund/Katze): 40 Fragen pro Tierart, 75 % richtig (30 von 40).
   * Bearbeitungszeit: 2 Stunden (i. d. R. < 1 h benötigt).
 * **Mündlich**:
   * Kleingruppenprüfung, Bezug zur jeweiligen Tätigkeit.
   * Fokus: praxisrelevante Anwendung (z. B. bei Zucht, Auffangstation, Tierschutzarbeit).

Zusatzmodul: Tiertransport (> 65 km)

  • **Gesetzliche Grundlage**: Wer Tiere im Rahmen seiner Tätigkeit über 65 km transportiert, benötigt einen **Sachkundenachweis für Tiertransporte**.
  • **Beispiele**:
 * Hundebetreuung mit Abholung/Bringservice.
 * Tierheimfahrzeuge über längere Strecken.
 * Züchtertransporte (z. B. zu Deckpartnern).
  • **Angebot des Instituts**:
 * Zusatzschulung + Prüfung (Multiple Choice, 20 Fragen).
 * Kostenpunkt: **160 €**.
 * Optionaler Zusatz heute von 16:30–18:00 Uhr.

Prüfungsorganisation: Hinweise

  • Unklarheiten bei Fragen: mögliche Mehrfachantworten (z. B. „zwei Ohren und vier Beine“ → A + C).
  • Beispielaufgabe wurde demonstriert (gesunder Hund hat vier Beine).
  • Tierseuchensimulation vor Ort, aber **nicht prüfungsrelevant** – Ausnahme: **Tollwut** wird thematisiert.
  • Lautsprecher/Mikrofon funktionieren, alle Teilnehmenden hörbar.

Zusammenfassung

  • Das Prüfungsniveau ist schaffbar, verlangt jedoch sorgfältige Vorbereitung.
  • Flexibilität bei Prüfungsmodulen (Hund, Katze, Tiertransport).
  • Relevanz des Sachkundenachweises ist stark tätigkeitsbezogen – auch innerhalb desselben Betriebs (z. B. Katzentempel).

Zoom-Audio: Prüfungsschwerpunkte, Nachweiskategorien & Gültigkeit – Sachkundelehrgang § 11 TierSchG (30.06.2025, 09:33)

In dieser Sitzung wurden vertiefende Hinweise zu den Sachkunde-Prüfungen gegeben: Differenzierung der Schwerpunkte, rechtliche Voraussetzungen, Nachweisarten und Fristen zur Wiederholung. Zusätzlich wurden individuelle Teilnehmerfragen präzise beantwortet.

Auswahl & Definition der Prüfungsschwerpunkte

Teilnehmer geben bei Anmeldung den gewünschten **Prüfungsschwerpunkt** an – dieser kann am Prüfungstag final angepasst werden.

Mögliche Schwerpunkte

  • **Tierheim oder tierheimähnliche Einrichtung**
  • **Pflegestelle / kleine Auffangstation**
 → möglich ohne Tierheim-Zulassung  
  • **Gewerbsmäßiges Züchten**
 → nur bei dokumentierter Erfahrung (mind. eine Geburt miterlebt)  
  • **Gewerbsmäßiges Halten (Pension, Tagesstätte, Dogwalking, Gassi-Service)**
 → Unterscheidung nach tatsächlicher Tätigkeit
  • **Tiergestützte Intervention (TGI)**
 → aktuell kein Teilnehmer
  • **Handel / Tiere zur Schau stellen / Veranstaltungen (z. B. Filmtiere)**

→ Wichtig: **Keine Vorratsprüfung erlaubt** – Schwerpunkt muss **mit praktischer Erfahrung** belegbar sein.

Prüfungsorganisation

  • **Prüfungsantrag** wird am Prüfungstag ausgegeben – finaler Eintrag erfolgt dort.
  • **Prüfungstermine**: Schriftlich & mündlich am selben Tag.
 * Zwei Termine standen zur Auswahl; viele Teilnehmende nehmen am 12.07. teil.

Prüfungsumfang & -flexibilität

  • Erweiterung oder Wechsel möglich:
 * Wer z. B. zuerst Hund absolviert, kann später **innerhalb eines Jahres** Katze hinzufügen.
 * Dann muss **nur der tierartspezifische Fragebogen** absolviert werden, nicht erneut der Grundlagenteil.
  • **Nachprüfung oder Ergänzung**: Möglich ohne Wiederholung der gesamten Prüfung, wenn innerhalb der Frist.

Zusatz: Auslandstierschutz & Drittstaaten

  • Unterscheidung:
 * **EU-Tierschutz / Vermittlung** → einfach umsetzbar.
 * **Drittland (z. B. Bosnien)** → Sonderregelung, Erweiterung sinnvoll.
  • Empfehlung: Zunächst **Pension** prüfen lassen, später mit Auffangstation aufstocken (mündlich ausreichend).

Gültigkeit & Auffrischung

  • **Grundsatz**: Sachkunde gilt **mind. 10 Jahre**, wenn kontinuierliche Tätigkeit nachgewiesen wird.
  • **Veterinäramt kann Fortbildungen verlangen**:
 * Empfehlung: **jährlich eine Tagesfortbildung**
 * Auffrischungslehrgang für Hunde wird vom Institut im Herbst angeboten.
  • **Tiertransportnachweis** (wenn > 65 km):
 * Gültigkeit: **5 Jahre**
 * Danach Neubeantragung beim Veterinäramt notwendig.

Begriffsabgrenzung (FAQ)

  • **Dogwalking vs. Gassi-Service**: kein juristischer Unterschied – eher sprachliche oder positionierende Selbstdefinition.

Zoom-Audio: Prüfungsoptionen, Tierspezifika & Organisation – Sachkundelehrgang § 11 TierSchG (30.06.2025, 09:43)

Dieser Artikel dokumentiert Feinabstimmungen zu Prüfungsinhalten, organisatorische Rahmenbedingungen und individuelle Hinweise für spezifische Tätigkeiten (z. B. Katzentempel, TGI, Auslandstierschutz). Zusätzlich wurden Wiederholungsregelungen und Tagesstruktur präzisiert.

Prüfungslogik & Schwerpunktdefinition

Teilnehmende wählen **zwei Prüfungsschwerpunkte**, die ihre tatsächliche Tätigkeit abbilden. Entscheidung erfolgt spätestens am Prüfungstag.

Typische Kombinationen

  • **Katzentempel** → Kombination aus:
 * **Tiere zur Schau stellen** (juristisch sperriger Begriff, aber formal korrekt)
 * **Gewerbsmäßiges Halten**
  • **TGI (tiergestützte Intervention)** – z. B. bei Problemjugendlichen (Fall: Frau Emrich)
 * Wird aktiv mitgeprüft, wenn angekreuzt.
  • **Tiertransport**:
 * Wird **nicht als Hauptschwerpunkt** angerechnet, sondern gesondert geprüft (20 Multiple-Choice-Fragen).
 * Kein Einfluss auf die Sachkunde-Schwerpunkte.

Organisation: Pausen & Ablauf

  • **Große Pause**: 12:00–12:45 Uhr
 * Vor Ort: Wer bestellt hat, kann direkt essen.
 * Alternativ: Kantine 3 Min. mit Auto erreichbar.
  • **Kleine Pausen**: ca. alle 60–90 Minuten, abhängig von Stoffdichte und Konzentration.
 * Individuelle Pausen möglich – sollen kommuniziert werden.
 * Dozierende achten aktiv auf Aufmerksamkeit und Erschöpfungssignale.
  • **Tagesplanung**:
 * Heute: Stoff bis ca. 16:30 Uhr, danach Tiertransport-Modul bis 18:00 Uhr.
 * Dienstag: Längster Tag, voraussichtlich bis **nach 18:00 Uhr** (ggf. bis 19:10 Uhr).
 * Mittwoch: Zielzeit **bis ca. 17:30 Uhr**, danach Prüfungstipps.
 * Freitag (Katzentag): Bitte keine Arzttermine – Prüfungsrelevanz gegen Ende hoch.

Prüfungsbedingungen

  • **Keine Hilfsmittel erlaubt** – kein Skript, keine Spickzettel.
  • **Wiederholung**:
 * Wer durchfällt, hat **ein Jahr** Zeit zur Wiederholung.
 * Prüfungen ab September wieder regulär möglich.
 * Nach zwei Fehlversuchen → Wiederholung des jeweiligen Lehrgangsteils erforderlich.
 * Bestehensquote: **~90 %**.
 * Institut bietet Auffrischungskurse an (z. B. im Herbst für Hunde).

Prüfungsaufschub / Ergänzung

  • Wer z. B. Hundeprüfung absolviert, kann innerhalb eines Jahres auf **Katzen** aufstocken:
 * Nur **tierartspezifischer Teil**, kein erneuter Grundlagenteil nötig.
 * Gilt auch bei Erweiterung von Tätigkeit (z. B. Pension → Tierheim).
  • **Steuerliche Relevanz**:
 * Empfehlung: gewerbsmäßiges Halten mit ankreuzen, wenn steuerliche Absetzbarkeit von Tierhaltung angestrebt wird.

Fachlicher Einstieg verschoben

  • Fachteil beginnt um 10:02 Uhr – kurze Pause wurde eingelegt.

Zoom-Audio: Prüfungsgruppen & Tierschutzrecht – Sachkundelehrgang § 11 TierSchG (30.06.2025, 10:03)

Dieser Artikel dokumentiert die Planung der mündlichen Prüfungen, Ablauf des Prüfungsverfahrens, sowie die erste fachliche Einführung in das deutsche Tierschutzrecht.

Organisatorische Hinweise zur Prüfung

  • **Prüfungsbeginn**: 09:00 Uhr, Ankunft bitte **08:45 Uhr**
  • **Ablauf**:
 * Schriftliche Prüfung: Allgemeiner Teil + Tierteil
 * **Nur bei Bestehen → Zulassung zur mündlichen Prüfung**
 * Ausnahme: **Tiertransport** → ausschließlich schriftlich
  • **Prüfungsgruppen am 05.07.2025**:
 1. Gruppe 1 (ca. 9:00): Lessig, Neubauer, Benning, Karlauch
 2. Gruppe 2 (ca. 13:00): Landmann, Förster, Jordan, Sarg
 3. Gruppe 3: Felden, Plaxina, Peters, Wolf
 4. Gruppe 4: Ichi, Kachler
  • **Prüfungsgruppen am 12.07.2025**:
 1. Gruppe 1 (ca. 12:00): Winkenstein, Hübner, Kertisch, Keitel
 2. Gruppe 2 (ca. 13:00): Angrick, Ziesler (2×), Nettke
 3. Gruppe 3 (ca. 14:00): Strasser, Bessler, Pelzer, Horn
 4. Gruppe 4 (ca. 15:00): Degelow, Emrich
  • **Hinweise**:
 * Gruppenanpassungen durch **gegenseitigen Tausch** möglich (z. B. wegen langer Anfahrt).
 * Prüfungsreihenfolge basiert primär auf **Zahlungseingang**.
 * Ergebnisbekanntgabe:
   * Direkt nach der schriftlichen Prüfung: **Zulassung zur mündlichen**
   * Direkt nach der mündlichen Prüfung: **„Bestanden / Nicht bestanden“**
   * Zertifikat per Post in der Folgewoche
   * **Prozentzahlen erscheinen nicht** auf Zertifikat, können aber bei Bedarf angefragt werden.
  • **Prüferinnen**:
 * 05.07.: Frau Diersen (Tierschutz-Promotion, aktuell Bundesministerium)
 * 12.07.: Frau Claudia Halbach (praktizierende Tierärztin aus Berlin)
 * Durchgängig: Dr. Stefan Heidrich

Fachlicher Einstieg: Rechtsgrundlagen des Tierschutzes

  • **Verankerung**:
 * **Verfassungen** der Bundesländer
 * **Grundgesetz** (Art. 20a – Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen & Tiere)
 * **Tierschutzgesetz (TierSchG)** – zentrale Rechtsgrundlage
 * **Rechtsverordnungen**:
   * z. B. Tierschutzhundeverordnung, Tiertransportverordnung
   * **Keine eigene Tierschutzkatzenverordnung**
  • **Gutachten & Leitlinien**:
 * Notwendig, da viele praktische Fragen **nicht gesetzlich geregelt** sind
 * Zentrale Quelle: **TVT** (Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz)
   * z. B. Mindestanforderungen für Raumgrößen, Haltung, Verhalten
 * Bundesministerium erstellt ebenfalls Gutachten, aber **noch keine zur Katzenhaltung** (!)
  • **Wichtig für Prüfung**:
 * Tiere sind durch **Verfassung, Grundgesetz, Tierschutzgesetz, Gutachten und Leitlinien** geschützt.
 * Häufiger Prüfungsfehler: Teilnehmer kreuzen nicht an, dass Tiere durch das Tierschutzgesetz geschützt sind → **kein Trick**, sondern Grundwissen.

Hinweise

  • Österreich und Schweiz haben teils deutlich weitergehende Regelwerke (z. B. Tierhaltungsverordnung).
  • Deutschland setzt in vielen Bereichen auf **nicht-gesetzliche Standards** (TVT, Gutachten).

Zoom-Audio: TVT-Gutachten & Tiertransportrecht – Sachkundelehrgang § 11 TierSchG (30.06.2025, 10:13)

In diesem Abschnitt werden die Rechtsgrundlagen des Tierschutzes vertieft (Staatsziel, Gesetzeslage, TVT-Gutachten) und die Anforderungen im Bereich Tiertransport detailliert dargestellt – insbesondere mit Blick auf die 65-Kilometer-Grenze und verschiedene Fallkonstellationen.

Staatsziel Tierschutz

  • Seit der **Grundgesetzänderung** wurde in **Art. 20a GG** folgender Zusatz aufgenommen:
 > „Der Staat schützt […] die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung.“
  • Bedeutung:
 * Der Tierschutz besitzt **Verfassungsrang**.
 * Verpflichtung für: Gesetzgeber, Gerichte, Behörden (inkl. Veterinärämter).
 * Wird als Grundlage für Anordnungen, Verfügungen und gerichtliche Entscheidungen genutzt.

Tierschutzrechtliche Grundlagen

  • **Zentrale Norm**: Tierschutzgesetz (TierSchG)
  • **Verordnungen**:
 * **Tierschutzhundeverordnung** → nur relevant für Hundehaltung
 * **Tierschutztransportverordnung**
   * **EU-Verordnung Nr. 1/2005**
   * **Deutsche Durchführungsverordnung** (Tierschutztransportverordnung)
 * **Keine Verordnung für Katzenhaltung**
  • **IATA-Richtlinien**: Technische Standards für Tiertransporte im Flugverkehr → werden von Veterinärämtern auch **für Straßenverkehr herangezogen**

Gutachten & TVT-Materialien

  • Gesetzliche Lücken (z. B. zur Haltung von Katzen, Raumgrößen, etc.) werden durch:
 * **Gutachten der TVT** (Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz)
 * **Merkblätter des Bundesministeriums**
  • Beispielhafte Anwendung:
 * Gerichte und Veterinärämter nutzen TVT-Leitlinien zur Beurteilung, ob Haltungsvorgaben erfüllt sind.
  • Teilnehmer erhielten **Linksammlung mit relevanten Gutachten und Merkblättern**.

Tiertransport: Pflichten & Schwellenwerte

  • **Zulassungspflicht** bei Transport **über 65 km** im Rahmen einer Tätigkeit:
 * **Transportunternehmer** im Sinne der Verordnung (auch wenn der Begriff unüblich ist)
 * Gilt für:
   * Tierheime
   * Pflegestellen (wenn eigenständig)
   * Hundepensionen
   * Dogwalker
   * Fellnasentaxi & private Tierschützer (auch bei Adoptionstieren)
   * Auslandstierschutz (z. B. Portugal, Bosnien → Meeting-Point → Weiterfahrt)
  • **Keine Ausnahme**, auch wenn:
 * Die Tiere bereits vermittelt sind
 * Die Fahrt innerhalb Deutschlands erfolgt
 * Der Transport einmalig oder ehrenamtlich ist
  • **Schulungsanforderung**:
 * Eine Schulung wie die hier angebotene reicht aus.
 * **Zulassung durch das Veterinäramt** notwendig.
 * **Fahrzeugzulassung** nur bei Transporten > 8 h bzw. grenzüberschreitend.
  • **Gültigkeit der Zulassung**: 5 Jahre

Besondere Fallkonstellationen (FAQ-artig)

  • **Facebook-Gruppen (Fellnasentaxi)** → **Zulassung erforderlich**, wenn über 65 km
  • **Transport von Tieren an die Ostsee im Rahmen einer Pension** → **Zulassung erforderlich**
  • **Pflegestellen im Auslandstierschutz (z. B. Kroatien/Bosnien)** → Je nach Struktur gilt: Tierheimähnliche Einrichtung → Zulassung nötig
  • **Privattier** in Einzelfallpflege → Keine Zulassung nötig, wenn kein Weitervermittlungszweck