Gesprächsführung: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. Juni 2025, 19:04 Uhr
Der erste Kontakt zu Kunden am Telefon
- Telefonkontakt dient als erster Eindruck für Kunden und Trainerin.
- Ziel des Erstgesprächs:
* Informationen sammeln, ob und wie Zusammenarbeit möglich ist. * Kunden vermitteln, was sie erwartet.
- Wichtig:
* Sich als kompetente und einfühlsame Trainerin präsentieren. * Balance zwischen Informationsvermittlung und Beratung finden.
- Inhalte eines typischen Erstgesprächs:
* Freundliche Begrüßung. * Erhebung der wichtigsten Daten zu Hund und Halter. * Informationen zu Angeboten (Kosten, Dauer, Methoden, freie Plätze). * Besprechung erster Schritte (z. B. Einzelstunde vor Gruppenteilnahme).
- Dauer: Maximal 10 Minuten.
- Wenn Gefahr von Hundeverhalten besteht:
* Erste Managementmaßnahmen erklären. * Zeitnahe Termine vereinbaren oder Überweisung an Spezialisten.
Das Beratungsgespräch
- Kann in der Hundeschule oder als Hausbesuch stattfinden.
- Rahmenbedingungen für entspannte Gespräche:
* Unabhängige, störungsfreie Umgebung. * Raum auf Hundebedürfnisse abgestimmt (z. B. unempfindliche Möbel).
- Vorteile und Nachteile:
* Hundeschule: Kontrolle über Bedingungen, keine Störungen. * Hausbesuch: Lebensumfeld kennenlernen, aber potenzielle Ablenkungen.
- Gegebenenfalls:
* Ohne Hund beginnen, wenn stressbedingtes Verhalten auftritt. * Beobachtung des Hundes unter sicheren Bedingungen organisieren.
Erhebung des Vorberichts
- Ziel: Ursachen des Problemverhaltens ergründen.
- Umfangreiche Daten erheben, z. B.:
* Rasse, Alter, Geschlecht, Vorgeschichte, Haltungsbedingungen. * Gesundheitszustand und frühere Trainingsmethoden.
- Strukturierte Fragebögen als Hilfsmittel:
* Vorab versenden oder gemeinsam durchgehen. * Vorsicht vor Überforderung der Halter.
Feststellung der Ursachen
- Kombination aus Vorbericht und Beobachtungen.
- Typische Fragestellungen:
* In welchen Situationen tritt das Problem auf? * Wie hat sich das Verhalten verändert? * Was wurde bereits unternommen?
- Relevante Faktoren:
* Genetik, Sozialisation, Umwelt, Halterverhalten.
Vermittlung der Ursachen an die Halter
- Sachliche Erklärung der Problementstehung und -beibehaltung.
- Keine Schuldzuweisungen an Halter.
- Fokus: Praktische Lösungen und motivierende Ansätze.
