Trächtigkeit und Laktation: Unterschied zwischen den Versionen
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Eine sorgfältige [[Planung]] und Überwachung der Ernährung während Trächtigkeit und Laktation trägt maßgeblich zur Gesundheit von Mutter und Welpen bei. | Eine sorgfältige [[Planung]] und Überwachung der Ernährung während Trächtigkeit und Laktation trägt maßgeblich zur Gesundheit von Mutter und Welpen bei. | ||
Aktuelle Version vom 2. Juli 2025, 13:32 Uhr
Die Trächtigkeit und die anschließende Säugephase (Laktation) stellen besondere Anforderungen an die Ernährung einer Hündin. Eine ausgewogene Fütterung ist entscheidend für die Gesundheit der Mutter und die optimale Entwicklung der Welpen.
Trächtigkeit
Während der Trächtigkeit sollte die Hündin nicht mehr als 25 % ihres Idealgewichts zunehmen. In den ersten Wochen bleibt der Energiebedarf nahezu unverändert. Ab der fünften Woche steigt der Bedarf jedoch an. Es ist ratsam, die Futtermenge ab diesem Zeitpunkt wöchentlich um etwa 10 % zu erhöhen, bis maximal zum 1,5-Fachen der normalen Menge.
Eine ausreichende Versorgung mit Proteinen, Fetten, Vitaminen und Mineralstoffen ist essenziell. Besonders wichtig sind:
- Eiweiß: Für das Wachstum der Föten.
- Kalzium und Phosphor: Für die Skelettentwicklung.
- Essenzielle Fettsäuren: Für die Entwicklung des Nervensystems.
In den letzten Tagen vor der Geburt sollten leicht verdauliche Mahlzeiten verabreicht und große Mengen an Knochen vermieden werden.
Laktation
Der Energie- und Nährstoffbedarf während der Säugephase hängt von der Anzahl der Welpen und der produzierten Milchmenge ab. Eine Hündin mit vielen Welpen benötigt deutlich mehr Energie. Beispielsweise kann der Bedarf auf das 2,5-Fache des normalen Erhaltungsbedarfs ansteigen.
Es ist wichtig, die Futtermenge entsprechend anzupassen und mehrere Mahlzeiten pro Tag anzubieten. Frisches Wasser sollte stets verfügbar sein, da die Milchproduktion einen hohen Flüssigkeitsbedarf verursacht.
Praktische Hinweise
- Gewöhnung an die Futterumstellung: Eine schrittweise Anpassung der Futtermenge und -zusammensetzung hilft, Verdauungsprobleme zu vermeiden.
- Beobachtung: Das Gewicht und der Allgemeinzustand der Hündin sollten regelmäßig kontrolliert werden.
- Beratung: Bei Unsicherheiten ist es ratsam, einen Tierarzt oder Ernährungsberater zu konsultieren.
Eine sorgfältige Planung und Überwachung der Ernährung während Trächtigkeit und Laktation trägt maßgeblich zur Gesundheit von Mutter und Welpen bei.
