Fortbildung im Bereich Hundeaggression: Unterschied zwischen den Versionen
Aus wiki.hundekultur-services.de
w>Admin K Die LinkTitles-Erweiterung hat automatisch Links zu anderen Seiten hinzugefügt (https://github.com/bovender/LinkTitles). |
K Automatische Formatbereinigung: Überschriften, Leerzeilen, Fettschrift |
||
| (2 dazwischenliegende Versionen von einem anderen Benutzer werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
== '''Einführung''' == | == '''Einführung''' == | ||
* Aggression ist ein sensibles und facettenreiches Thema im Hundetraining. | * Aggression ist ein sensibles und facettenreiches Thema im Hundetraining. | ||
* Gewaltfreies Training ist essenziell, um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. | * Gewaltfreies [[Training]] ist essenziell, um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. | ||
* Fortbildungen wie "Aggression in Dogs" setzen auf wissenschaftlich fundierte und ethische Ansätze. | * Fortbildungen wie "Aggression in Dogs" setzen auf wissenschaftlich fundierte und ethische Ansätze. | ||
| Zeile 28: | Zeile 28: | ||
== '''Fallbeispiele''' == | == '''Fallbeispiele''' == | ||
* '''Aggression durch Trauma:''' | * '''Aggression durch [[Trauma]]:''' | ||
* Beispiel: Ein Hund zeigte nach aversivem Training verstärkte Aggressionen. | * Beispiel: Ein Hund zeigte nach aversivem Training verstärkte Aggressionen. | ||
* Lösung: Umfassende Verhaltensanalyse und gewaltfreie Modifikationen. | * Lösung: Umfassende Verhaltensanalyse und gewaltfreie Modifikationen. | ||
| Zeile 60: | Zeile 60: | ||
* Aufbau einer Community gewaltfrei arbeitender Trainer*innen fördern. | * Aufbau einer Community gewaltfrei arbeitender Trainer*innen fördern. | ||
* Kontinuierliche Weiterbildung und ethisches Handeln in den Fokus rücken. | * Kontinuierliche Weiterbildung und ethisches Handeln in den Fokus rücken. | ||
[[Kategorie:hilfsmittel]] | [[Kategorie:hilfsmittel]] | ||
Aktuelle Version vom 2. Juni 2025, 18:01 Uhr
Einführung
- Aggression ist ein sensibles und facettenreiches Thema im Hundetraining.
- Gewaltfreies Training ist essenziell, um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen.
- Fortbildungen wie "Aggression in Dogs" setzen auf wissenschaftlich fundierte und ethische Ansätze.
Kursbeschreibung "Aggression in Dogs"
- Trainer: Michael Shikashio.
- Struktur:
* Der Kurs besteht aus 23 gut strukturierten Modulen. * Themen: Sicherheitsmanagement, Ressourcenverteidigung, Triggeranalyse, Prognose und Kommunikation mit Hundehaltern.
- Besonderheiten:
* Integration ethologischer und medizinischer Aspekte. * Praxisorientierte Inhalte und Fallbeispiele. * Zugang: 1 Jahr mit lebenslangem Zugriff auf Kursmaterialien.
- Mentor-Sessions:
* Zweiwöchige Online-Treffen mit wechselnden Schwerpunkten und zusätzlicher Unterstützung.
Sicherheitsmanagement
- Ausrüstung:
* Nutzung von Maulkörben, Sicherheitsgeschirren und anderen Hilfsmitteln. * Passende Auswahl und korrekte Anwendung sind entscheidend.
- Vorgehen:
* Training erfolgt stets unterhalb der Auslöseschwelle des Hundes. * Reizstufen werden schrittweise und kontrolliert erhöht.
- Empfehlung:
* Sicherheitsprotokolle regelmäßig überprüfen. * Klare Kommunikation mit Hundehaltern über mögliche Risiken.
Fallbeispiele
- Aggression durch Trauma:
* Beispiel: Ein Hund zeigte nach aversivem Training verstärkte Aggressionen. * Lösung: Umfassende Verhaltensanalyse und gewaltfreie Modifikationen.
- Prognose und Zielsetzung:
* Einsatz von Skalen zur Bewertung der Gefährlichkeit (z. B. Biss-Skalen von Dr. Ian Dunbar). * Individuelle Pläne mit realistischen Zwischenzielen erstellen.
Trainingsempfehlungen
- Unterhalb der Auslöseschwelle arbeiten:
* Fortschritte durch Desensibilisierung und Gegenkonditionierung.
* Verstärker wie Futter und Lob gezielt einsetzen.
* Strategien entwickeln, um den Hund an kontrolliertes Ressourcenmanagement zu gewöhnen.
- Kommunikation und Schulung der Halter*innen:
* Halter*innen in den Trainingsprozess einbinden und Verantwortung vermitteln.
Kommunikation mit Hundehaltern
- Schlüsselaspekte:
* Klare und wertschätzende Kommunikation. * Aufzeigen realistischer Lösungsansätze.
- Herausforderungen:
* Umgang mit Haltern, die Probleme verharmlosen. * Strategien zur Vermittlung der Ernsthaftigkeit der Situation.
Fazit
- Fortbildung als Schlüssel:
* Wissenschaftlich fundierte Methoden sind essenziell für nachhaltigen Erfolg. * "Aggression in Dogs" setzt neue Standards im Bereich gewaltfreies Hundetraining.
- Empfehlung:
* Aufbau einer Community gewaltfrei arbeitender Trainer*innen fördern. * Kontinuierliche Weiterbildung und ethisches Handeln in den Fokus rücken.
