Kooperationssignale

Aus wiki.hundekultur-services.de
Version vom 3. Juni 2025, 06:30 Uhr von HundekulturBot (Diskussion | Beiträge) (Automatische Formatbereinigung)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Kooperationssignale sind vom Hund aktiv gezeigte Verhaltensweisen, mit denen er ausdrückt, dass er bereit ist, eine bestimmte Handlung oder Maßnahme mitzutragen. Sie ermöglichen eine partnerschaftliche Kommunikation zwischen Mensch und Hund – besonders bei pflegerischen oder medizinischen Eingriffen.

Zielsetzung

Beispiele für Kooperationssignale

Verhalten (Beispiel) Bedeutung Anwendungsbereich
Kinn auf Hand legen „Ich bin bereit“ Augentropfen, Maulkontrolle
Stehen auf Podest „Du darfst meinen Körper berühren“ Bürsten, Abtasten
Blickkontakt halten „Ich höre zu / bin aufmerksam“ Tierarzt, Handling
Kopf abwenden „Ich brauche eine Pause“ Körpersprache respektieren
Rückzug „Abbruch erwünscht“ Achtung: kein „Ungehorsam“, sondern Kommunikation

Aufbau im Training

  1. Verhalten (z. B. Kinn ablegen) freiwillig etablieren
  2. Verhalten mit Belohnung verknüpfen
  3. Verhalten = Startsignal für Handlung (z. B. Kontrolle, Berührung)
  4. Wenn Signal nicht gezeigt oder abgebrochen → Handlung unterbrechen
  5. Shaping und Targettraining sind bewährte Methoden zur Einführung

Bedeutung im Alltag & Training

Vorteile

Siehe auch