Immunologie
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Immunsystem von Hunden
Das Immunsystem eines Hundes ist ein komplexer körpereigener Schutzmechanismus. Es unterteilt sich in verschiedene Ebenen der Abwehr, die den Organismus vor schädlichen Einflüssen schützen.
Angeborene und unspezifische Abwehr
Die angeborene Abwehr dient als erste Verteidigungslinie gegen Erreger:
- Schutzeinrichtungen der Haut und Schleimhäute:
** Die Haut bildet eine physische Barriere gegen äußere Einflüsse. ** Schleimhäute schützen durch ihre Sekretbildung und mechanische Reinigung.
- Selbstreinigungsmechanismen:
** Reinigung der Atemwege durch Flimmerhärchen. ** Entgiftungsmechanismen der Leber.
- Zelluläre Blutbestandteile:
** Weiße Blutkörperchen (Leukozyten) bekämpfen eindringende Mikroorganismen.
Spezifische Abwehr
Die spezifische Abwehr ist adaptiv und gezielt:
- Antikörperbildung:
** Spezifische Reaktion auf fremde Antigene.
- Lymphozyten:
** T-Lymphozyten: Verantwortlich für die zelluläre Abwehr, insbesondere gegen Parasiten, Viren und Pilze. ** B-Lymphozyten: Zuständig für die humorale Abwehr, insbesondere gegen Bakterien.
Arten der Immunität
- Passive Immunität:
** Übertragung von Antikörpern, z. B. durch Kolostralmilch oder Plazenta.
- Aktive Immunität:
** Bildung eigener Antikörper nach Kontakt mit Antigenen, entweder durch natürliche Infektion oder Impfung.
Zusammenfassung
Das Immunsystem eines Hundes ist ein hochentwickelter Mechanismus, der durch angeborene und spezifische Strategien für umfassenden Schutz sorgt. Durch eine Kombination aus physischen Barrieren, zellulärer Verteidigung und adaptiver Immunität wird ein effektiver Schutz vor einer Vielzahl von Krankheitserregern gewährleistet.
