Fehler vs. Richtig

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Allgemeine Sichtweise

Lernen erfordert keine Fehler. Fehler sind eher das Resultat schlechter Planung und Analyse. Ein konstruktiver Ansatz fördert den Aufbau von Verhalten-Umwelt-Beziehungen, statt auf Fehlerreduktion durch aversive Techniken zu setzen.

Skinners Perspektive

Der Fokus liegt auf dem Aufbau von Verhaltensrepertoires statt auf der Reduktion von Fehlern. Fehler sind keine Voraussetzung für Lernen, sondern ein Hinweis auf unzureichende Verhaltensanalysen.

Praktische Beispiele

  • Traditionelles Training: Oft werden Fehler durch Strafen korrigiert, wie z. B. Leinenrucke im Gehorsamstraining.
  • Konstruktive Ansätze: Positives Verhalten wie "bei Fuß gehen" wird durch schrittweises Training und Verstärkung aufgebaut.

Vorteile des konstruktiven Ansatzes

  • Fördert soziale und gewünschte Verhaltensrepertoires.
  • Verwendet positive Verstärkung mit minimalem Einsatz von Strafen.
  • Führt zu nachhaltigem Lernen und verbessert die Bindung zwischen Mensch und Hund.

Vermeidung von Fehlern

  • Hunde können durch sorgfältige Planung und kleine, klare Trainingsschritte lernen, ohne Fehler zu machen.
  • Belohnungen für korrektes Verhalten sind effektiver und freundlicher als Strafen, die oft Verwirrung oder Angst auslösen.