Der BHV-Hundeführerschein

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Der Hundeführerschein des BHV dient der Überprüfung des Mensch-Hund-Teams in typischen Alltagssituationen und ist in mehreren Bundesländern als Sachkundenachweis anerkannt.

Ziel und Nutzen

  • Förderung des rücksichtsvollen Umgangs zwischen Hundehaltern und der Umwelt.
  • Verbesserung der Mensch-Hund-Beziehung durch gezielte Prüfung und Feedback.
  • Steuerliche Vorteile oder erweiterte Freilauferlaubnis in Städten wie Hamburg, Hannover oder Berlin.

Prüfungsaufbau

Die Prüfung besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil:

Theorie

Zu den Themenbereichen zählen:

  1. Rechtsvorschriften für den Umgang mit Hunden.
  2. Tierschutzrecht und Hundehaltung.
  3. Erziehung und Ausbildung.
  4. Sozialverhalten und rassespezifische Eigenschaften.
  5. Erkennen und Beurteilen von Gefahrensituationen.
  • Bestehensquote: Mindestens 80 % der Fragen müssen korrekt beantwortet werden, um zur Praxisprüfung zugelassen zu werden.

Praxis

Die praktische Prüfung findet in drei verschiedenen Umgebungen statt:

  1. Ablenkungsarme Umgebung (z. B. Trainingsplatz).
  2. Öffentliche Grünanlagen oder Hundeauslaufgebiete.
  3. Innerstädtischer Bereich.

Die Prüfungsstufen:

  • Stufe 1: Sachkunde-Niveau (Leinenpflicht).
  • Stufe 2: Leinenpflicht in allen Bereichen.
  • Stufe 3: Prüfung im Freilauf mit erweiterten Aufgaben.

Durchführung

  • Anerkannte BHV-Prüfer/innen führen die Prüfung durch.
  • Anmeldung: Mindestens 6 Wochen vor dem geplanten Termin.
  • Rückmeldung: Ausführliches Feedback für das Mensch-Hund-Team nach der Prüfung.

Wichtige Hinweise

  • Keine Verwendung von Futter als Lockmittel während der Prüfung erlaubt.
  • Belohnung nach jeder Aufgabe ist jedoch möglich (z. B. mit verbalem Lob, Futter oder Spielzeug).