Alexander Horn – Hundeerzieher & Verhaltensberater IHK
I. Fundament: Wer ich bin und wofür ich stehe
1. Ziel: Ausbildung, Genehmigung & Gründung bis Q1/2026
Bis Ende des ersten Quartals 2026 schließe ich die Ausbildung zum Hundeerzieher und Verhaltensberater (IHK) ab und erwerbe die Trainerlizenz. Nach Erhalt der Genehmigung nach §11 Tierschutzgesetz gründe ich meine eigene Firma unter dem Namen: Hundekultur -> Alexander Horn – Hundeerzieher & Verhaltensberater. Dein Hund. Mein Plan. Unsere Lösung.
Mit dem Abschluss der IHK-Ausbildung und der Vorbereitung auf das Fachgespräch zur §11-Erlaubnis (TierSchG) sichere ich die Einhaltung rechtlicher Standards – insbesondere im Sinne des Wohlergehens der Tiere und der fachlich fundierten Beratung von Halter*innen.
2. Vision: Harmonie durch gewaltfreie Kommunikation
Ich bringe Mensch-Hunde-Teams harmonisch zusammen – auf Basis der Prinzipien der Gewaltfreien Kommunikation.
3. Mission: Nachhaltige Unterstützung für Mensch-Hund-Teams
Ich biete praxisnahe Unterstützung durch individuelle Trainings, Coachings und über den sozialfreundlichen Hundesportverein Begleithundeverein Hundekultur e.V.. Damit ermögliche ich nachhaltige Erfolge im Alltag und im Umgang mit dem Hund.
4. Werte: Respekt, Empathie, Vertrauen
Respekt, Empathie und Vertrauen prägen mein Handeln. Ich fördere ein Miteinander, das auf gegenseitigem Verständnis und positiver Verstärkung beruht.
Ich verpflichte mich den Vorgaben des Tierschutzgesetzes (§1, §2): Jeder Trainingsschritt achtet auf artgerechte Bedürfnisse, respektvollen Umgang und das Vermeiden von Schmerzen, Leiden oder Schäden. „Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen“ (§1 TierSchG).
Zudem berücksichtige ich gesetzliche Rahmen wie die §11-Erlaubnis, die sicherstellt, dass ich über die erforderliche Sachkunde und Fachkenntnis verfüge, um professionell mit Hunden zu arbeiten.
5. Leitbild: Beziehungsorientiertes Training statt Dominanzdenken
Ich sehe Mensch und Hund als gleichwertige Beziehungspartner. Gewaltfreie Kommunikation ist für mich die Grundlage jedes gelingenden Trainings – sie prägt nicht nur meine Zusammenarbeit mit den Menschen, sondern auch meine Haltung gegenüber Hunden.
Ich erkenne jedes Verhalten als Ausdruck eines Bedürfnisses an. Basierend auf den Prinzipien der angewandten Verhaltensanalyse (ABA) und Erkenntnissen der modernen Verhaltensbiologie liegt mein Fokus nicht auf dem „Problemverhalten“, sondern auf dem dahinterliegenden emotionalen Zustand und Bedürfnis des Hundes. Gewaltfreie Kommunikation umfasst auch den empathischen Umgang mit tierischen Ausdrucksformen. „Hinter jedem Verhalten steht eine Emotion – und hinter jeder Emotion ein Bedürfnis“.
Ich sehe mich als Bindeglied zwischen Wissenschaft, Gesetzgebung und Mensch-Hund-Beziehung. Mein Ziel: Aufklärung, Prävention und empathiegeleitetes Training, das sowohl dem individuellen Hund als auch den gesellschaftlichen Anforderungen (Sicherheit, Aufklärung, Konfliktvermeidung) gerecht wird – insbesondere im Hinblick auf geltende Landeshundeverordnungen wie die HundehV Brandenburg (§1, §3, §5).
6. Trainingsphilosophie: Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg
Mein Ansatz basiert auf der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg, kombiniert mit modernen Trainingsmethoden. Durch individuelle Betreuung, einen ganzheitlichen Blick auf Mensch und Hund sowie durch Gruppenangebote im Rahmen des Vereins ermögliche ich praxisnahes Lernen und gemeinsame Weiterentwicklung.
Mein Trainingsansatz integriert bewährte Modelle wie die dreisäulige Problemanalyse (Management – Beziehung – gezieltes Training) sowie standardisierte Verfahren wie C-BARQ, Verhaltenstests oder systematische Verhaltensbeobachtungen. Dabei achte ich auf:
- individualisierte Einschätzung von Bedürfnissen, Reizen und Triggern
- die Vermeidung von Überforderung, Angst oder Frustration
- konsequente Dokumentation via Trainingstagebuch und Protokollen zur Qualitätssicherung
7. Selbstverständnis als Fachperson
Ich verstehe mich als Lernbegleiter, Übersetzer tierischen Ausdrucks und ethisch verantwortungsbewusster Dienstleister. Dabei vereine ich fundiertes Fachwissen mit gelebter Beziehungspraxis – immer mit dem Ziel, Mensch und Hund in einen konstruktiven, gewaltfreien Dialog zu bringen.
II. Strategische Ausrichtung & Planung
1. Zielgruppen: Halterinnen, Sportlerinnen, Problemhund-Familien
Mein Angebot richtet sich gezielt an unterschiedliche Mensch-Hund-Konstellationen:
- Unerfahrene Halterinnen und Halter mit Alltagsproblemen
- Ambitionierte Hundesportlerinnen und Freizeitsportler
- Familien mit sogenannten „Problemhunden“, die individuelle Begleitung benötigen
2. Angebotsstruktur: Einzeltraining, Coaching, Vereinsangebote
Die Struktur meines Angebots umfasst:
- Individuelles Einzeltraining vor Ort oder online
- Persönliches Coaching für Halter*innen
- Gruppenangebote und Veranstaltungen über den Verein Begleithundeverein Hundekultur e.V.
3. Kombination: Selbstständige Tätigkeit & Ausbau des Vereins
Ich baue parallel zwei Säulen auf:
- Die mobile Hundeschule als gewerbliche, selbstständige Tätigkeit
- Den gemeinnützigen Ausbau und die Professionalisierung des Vereins für sozialfreundlichen Hundesport
4. Strategie: Ganzheitlich, individuell, praxisnah
Meine Strategie beruht auf:
- einer ganzheitlichen Betrachtung von Hund und Halter*in
- individuellen Lösungsansätzen statt Standardprogramme
- praxisnaher Anwendung im echten Alltag
5. SMART-Ziele für 2026–2028
Ich arbeite mit klar definierten SMART-Zielen:
- S – spezifisch: z. B. Aufbau von 100 Stammkund*innen bis Ende 2026
- M – messbar: regelmäßige Erfolgskontrolle über Feedback & Buchungszahlen
- A – attraktiv: sinnvolle Etappenziele für Motivation
- R – realistisch: ressourcenschonende Umsetzung
- T – terminiert: konkrete Zeitrahmen für jedes Ziel
6. Stakeholder-Ansatz: Halter, Hund, Gesellschaft
Ich verstehe meine Arbeit als Beitrag für mehrere Anspruchsgruppen:
- Halter*innen: Kompetenzgewinn & Unterstützung
- Hunde: artgerechte Kommunikation & Wohlbefinden
- Gesellschaft: mehr Sicherheit & Verständnis im öffentlichen Raum
7. Balanced Scorecard – Zielorientierung auf vier Ebenen
Zur strategischen Steuerung meiner Unternehmensentwicklung nutze ich die Methode der Balanced Scorecard (BSC). Sie hilft mir, meine Ziele auf vier zentralen Ebenen auszurichten und zu überprüfen:
| Perspektive | Zielsetzung | Kennzahlen | Maßnahmen |
|---|---|---|---|
| Ökonomisch (Finanzen) | Rentabilität erreichen & Rücklagen aufbauen | Umsatz, Gewinn, Kostenstruktur | Einnahmen-Überschuss-Rechnung, Break-even-Analyse |
| Kunden (Zielgruppen) | Hohe Kundenzufriedenheit & Weiterempfehlung | Feedbackquote, Wiederbuchung, Google-Bewertungen | Serviceoptimierung, Kundenbindung, Bonusprogramme |
| Interne Prozesse | Effizienz & Qualität im Ablauf | Termintreue, Verwaltungsaufwand, Fehlerquote | Digitalisierung, Standardisierung, ITIL-Prinzipien |
| Lernen & Entwicklung | Persönliche und fachliche Weiterentwicklung | Fortbildungen, Austausch, Supervision | jährliche Lernziele, Teilnahme an Schulungen |
Diese BSC dient mir als **kontinuierliches Führungsinstrument**, um alle unternehmerischen Entscheidungen mit meinen Werten und Zielen in Einklang zu bringen.
III. Gründungsschritte & rechtliche Grundlagen
1. Ausbildungsabschluss & Trainerlizenz
Bis Ende des ersten Quartals 2026 schließe ich die IHK-Ausbildung zum Hundeerzieher und Verhaltensberater ab. Zusätzlich erwerbe ich eine anerkannte Trainerlizenz, um qualitativ hochwertiges Training anbieten zu können.
2. Genehmigung nach §11 Tierschutzgesetz
Nach Abschluss der Ausbildung beantrage ich die behördliche Erlaubnis gemäß §11 Tierschutzgesetz. Diese ist Voraussetzung, um gewerblich mit Hunden zu arbeiten. Ich bereite mich gezielt auf das Fachgespräch bei der zuständigen Behörde vor.
3. Wahl der Rechtsform: Einzelunternehmen
Für meine mobile Hundeschule wähle ich die Rechtsform des Einzelunternehmens. Gründe:
- einfache Gründung ohne Mindestkapital
- schnelle Entscheidungsprozesse
- persönliche Nähe zur Kundschaft
4. Gewerbeanmeldung & Steuern
Nach Erhalt der §11-Genehmigung erfolgt die Gewerbeanmeldung beim zuständigen Ordnungsamt. Weitere Schritte:
- Beantragung der Steuernummer beim Finanzamt
- Wahl der Kleinunternehmerregelung nach §19 UStG oder regulärer Umsatzsteuerpflicht
- korrekte Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR)
5. Versicherungen & rechtliche Absicherung
Zur Minimierung unternehmerischer Risiken schließe ich folgende Versicherungen ab:
- Betriebshaftpflichtversicherung
- ggf. Berufsunfähigkeitsversicherung
- freiwillige Arbeitslosenversicherung (optional)
- private oder gesetzliche Krankenversicherung
6. Integration des Vereins Hundekultur e.V.
Parallel zur Gründung meiner Hundeschule baue ich den bereits gegründeten Verein Begleithundeverein Hundekultur e.V. weiter aus. Der Verein dient als Plattform für:
- gemeinnützige Angebote im Hundesport
- Gruppenangebote für Mitglieder
- langfristige Bindung & Community-Aufbau
IV. Betriebswirtschaftliche Grundlagen
1. Businessplan: Struktur & Inhalte
Mein Businessplan dient als Grundlage für Planung, Finanzierung und strategische Ausrichtung. Er umfasst folgende Kapitel:
- Executive Summary
- Marktanalyse & Zielgruppen
- Angebotsbeschreibung & Nutzenversprechen
- Marketingstrategie
- Rechtsform & Organisation
- Finanzplanung mit Umsatz- und Kostenrechnung
SWOT-Analyse: Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken
Im Rahmen meines Businessplans analysiere ich die Ausgangssituation mit der SWOT-Methode. Ziel ist es, interne Potenziale zu erkennen und externe Einflüsse strategisch zu nutzen.
| Stärken (Strengths) | Schwächen (Weaknesses) |
|---|---|
| Persönliche Leidenschaft & Erfahrung im Umgang mit Hunden | Noch begrenzte unternehmerische Erfahrung |
| Gewaltfreie, moderne Trainingsmethodik | Abhängigkeit von mir als Einzelperson |
| Kombination aus Selbstständigkeit & gemeinnützigem Verein | Keine feste Räumlichkeit in der Startphase |
| Gute regionale Vernetzung & authentisches Auftreten | Begrenzte zeitliche Kapazitäten bei hoher Nachfrage |
| Digitale Tools & Online-Angebote vorhanden | Investitionsbedarf für Mobilität und Equipment |
| Chancen (Opportunities) | Risiken (Threats) |
|---|---|
| Gesellschaftlicher Wandel hin zu gewaltfreiem, beziehungsorientiertem Hundetraining | Saisonalität und Wettereinflüsse auf das Geschäft |
| Wachsende Nachfrage nach mobiler, flexibler Betreuung | Wirtschaftliche Unsicherheiten der Zielgruppen |
| Potenzial für Online-Weiterbildung & digitale Lernformate | Konkurrenz durch Billiganbieter oder unqualifizierte Trainer*innen |
| Ausbau des Vereins mit sozialem Mehrwert | Gesundheitliche Ausfälle bei Solo-Unternehmer*innen |
| Möglichkeit der Spezialisierung (z. B. Familienhunde, Angstverhalten) | Gesetzliche Anforderungen & Fachprüfungen (z. B. §11) |
Diese Analyse bildet eine wichtige Grundlage für strategische Entscheidungen und zukünftige Investitionen.
Konkurrenzanalyse: Marktumfeld und Abgrenzung
Zur fundierten Planung gehört auch die Analyse bestehender Anbieter im regionalen und digitalen Umfeld.
Beobachtete Marktteilnehmer:
- Mobile Hundetrainer*innen im Umkreis von 25 km
- Hundeschulen mit festen Standorten
- Online-Plattformen mit Videokursen
- Vereinstrainer mit Fokus auf klassischen Hundesport
Unterscheidungsmerkmale meines Angebots:
- Verbindung von Einzelunternehmertum & gemeinnützigem Verein
- Trainingsphilosophie auf Basis der Gewaltfreien Kommunikation
- mobile, ortsunabhängige Betreuung + ergänzende Online-Angebote
- starke Kundenbeziehung durch Nachbetreuung & transparente Kommunikation
- sozialverträgliche Preisstruktur mit Mitgliedsmodellen
Bewertung der Wettbewerbssituation: Der Markt ist wachsend, aber auch sensibel – viele Hundehalter*innen suchen gezielt nach wertschätzender, moderner und individueller Betreuung. Mein Profil positioniert sich klar im Bereich beziehungsorientiertes Training mit persönlicher Betreuung und hoher Servicequalität.
Fazit: Die bewusste Differenzierung meines Angebots schafft eine Alleinstellung, die sich sowohl emotional als auch qualitativ vom Wettbewerb abhebt.
2. Kapitalbedarf & Finanzierung
Für die Gründung kalkuliere ich den Kapitalbedarf wie folgt:
- Fahrzeug & Trainingsequipment
- Website & Buchungstools
- Versicherungen & Werbemittel
- Start-Rücklagen für laufende Kosten
Die Finanzierung erfolgt durch:
- Eigenkapital
- ggf. KfW-Gründerkredit oder private Darlehen
3. Kostenstruktur: Fixe & variable Kosten
Ich unterscheide zwischen fixen und variablen Kosten:
- Fixkosten:*
- Versicherungen
- Software & Verwaltung
- anteilige Miete (Homeoffice)
- Mobilfunk & Internet
- Variable Kosten:*
- Fahrtkosten
- Verbrauchsmaterialien (Snacks, Ausdrucke)
- anteilige Miete für Kursorte
- Aufwand für Gruppenangebote
4. Break-even-Analyse & Rentabilität
Um wirtschaftlich erfolgreich zu sein, berechne ich:
- Break-even-Punkt (Kosten = Erlöse)
- Deckungsbeiträge pro Leistung
- Gewinnschwelle bei verschiedenen Auslastungsgraden
Ziel ist es, bereits im ersten Jahr kostendeckend zu arbeiten und ab dem 6. Monat Gewinne zu erzielen.
5. Preisstrategie & Leistungspakete
Ich arbeite mit einer klaren Preisstruktur:
- Einzeltraining: mittleres Preissegment, inkl. Nachbetreuung
- Gruppentraining: rabattierte Pakete für Mitglieder
- Vereinsangebote: sozialfreundliche Tarife für Mitglieder
- Sonderpreise für Mehrhundehalter oder Tierschutzfälle
Ziel: Fairer Preis bei hoher Qualität und nachvollziehbarem Mehrwert.
6. Wirtschaftliche Zielplanung bis 2028
Meine Finanzziele:
- 2026: Kostendeckung, Aufbau Stammkundschaft
- 2027: Gewinnsteigerung, Investition in Trainingsgelände
- 2028: Erweiterung durch Honorarkräfte, Ausbau Online-Angebote
Langfristig strebe ich eine stabile, tragfähige wirtschaftliche Basis bei gleichzeitigem Werterhalt meiner Philosophie an.
V. Marketing & Kundenkommunikation
1. Markenname & Slogan: „Dein Hund. Mein Plan. Unsere Lösung.“
Der gewählte Markenname „Alexander Horn – Hundeerzieher & Verhaltensberater“ vermittelt Seriosität und Expertise. Der Slogan „Dein Hund. Mein Plan. Unsere Lösung.“ steht für:
- individuelle Betreuung
- gemeinsame Verantwortung
- lösungsorientiertes Arbeiten mit Herz und System
2. AIDA-Modell & Positionierung
Ich nutze das AIDA-Prinzip zur strukturierten Kundenansprache:
- Attention: Präsenz durch gezielte Werbemittel (Online & Print)
- Interest: Aufbau von Vertrauen durch authentische Inhalte
- Desire: Darstellung konkreter Problemlösungen und Erfolgsgeschichten
- Action: klare Handlungsaufforderungen, z. B. Buchung über Website
Meine Positionierung: Praxisnah, wertschätzend, lösungsorientiert.
3. Der Marketing-Mix (4P): Produkt, Preis, Platz, Promotion
Produkt:
- Einzeltraining, Gruppentraining, Online-Kurse, Vereinsangebote
Preis:
- mittleres Preissegment, faire Paketpreise, Rabatte für Mitglieder
Platz (Distribution):
- direkte Buchung via Website, mobile Einsätze, Online-Zugang zu Webinaren
Promotion:
- Social Media, Flyer, Veranstaltungen, Kooperationen mit Tierärzten & Vereinen
4. Online-Präsenz, Social Media & Empfehlungsmarketing
Ich setze auf digitale Sichtbarkeit und organisches Wachstum:
- eigene Website mit Buchungsfunktion & Blog
- Social Media (Instagram, Facebook) mit Alltagstipps & Storys
- gezieltes Bewertungsmanagement (Google, Social Media)
- Kundenzufriedenheit als Basis für Mundpropaganda
5. Printwerbung, Netzwerke & Veranstaltungen
Ergänzend nutze ich klassische Methoden:
- Flyer in Tierarztpraxen, Hundesalons und Läden
- Kooperation mit lokalen Netzwerken & Hundeschulen
- Veranstaltungen wie „Tag der offenen Tür“ oder „Thementage“ zur Kundengewinnung
6. Kundenreise: Vom Erstkontakt bis zur Weiterempfehlung
Meine Customer Journey:
- Kontakt: über Website, Social Media oder Empfehlung
- Erstgespräch: kostenloses Vorgespräch zur Bedarfsanalyse
- Training: individuell zugeschnitten, praxisnah & transparent
- Nachbetreuung: Rückfragen, Trainingsplan, Erfolgskontrolle
- Bindung: Newsletter, Bonuskarten, Mitgliedschaft im Verein
Ziel: langfristige, vertrauensvolle Beziehungen zu Mensch-Hund-Teams.
VI. Qualität & Kundenbindung
1. Serviceverständnis & Qualitätsanspruch
Mein Anspruch ist es, über reine Dienstleistung hinauszugehen. Ich verstehe meine Arbeit als ganzheitliche Begleitung auf Augenhöhe, geprägt von:
- Fachkompetenz und Einfühlungsvermögen
- transparenter Kommunikation
- Verlässlichkeit in Termin und Betreuung
Ziel ist eine hohe Kundenzufriedenheit und ein professionelles, vertrauensvolles Auftreten.
2. Individuelle Betreuung & persönliche Beziehung
Jede Mensch-Hund-Beziehung ist einzigartig – meine Betreuung ist es auch:
- maßgeschneiderte Trainingspläne
- Berücksichtigung der Lebensumstände und Ziele der Halter*innen
- wertschätzender, partnerschaftlicher Umgang mit Mensch und Tier
3. Digitale Tools zur Verwaltung & Kommunikation
Ich nutze moderne, zeitsparende Werkzeuge für:
- Online-Terminbuchung
- Kundenkartei mit Trainingshistorie
- automatisierte Termin- und Feedbackerinnerungen
- sichere Kommunikation (z. B. DSGVO-konforme Tools)
4. Feedbackkultur & kontinuierliche Verbesserung
Qualität entsteht durch Entwicklung. Deshalb:
- fordere ich aktiv Rückmeldungen ein (Fragebögen, Online-Formulare)
- nutze ich Bewertungen (Google, Social Media) zur Qualitätsdarstellung
- optimiere ich Angebote und Abläufe auf Basis des Kundenfeedbacks
5. Nachhaltige Kundenbindung durch Mehrwert
Ich setze auf nachhaltige Kundenbindung durch:
- Bonusprogramme (z. B. 5 Trainings – 1 gratis)
- exklusive Inhalte für Bestandskunden
- regelmäßige Newsletter mit Tipps, Veranstaltungen und Vereinsinfos
- Mitgliedschaft im Verein als ergänzende Plattform für Austausch & Entwicklung
6. Prinzipiengeleitetes Arbeiten mit ITIL 4
Zur Sicherstellung von nachhaltiger Entwicklung, Qualität und Anpassungsfähigkeit orientiere ich mich zusätzlich an den sieben Grundprinzipien des ITIL 4-Frameworks:
- Fokus auf den Mehrwert: Alle Maßnahmen orientieren sich am tatsächlichen Nutzen für Hund, Mensch und Gesellschaft.
- Dort anfangen, wo man steht: Ich arbeite mit dem, was da ist – individuell angepasst auf jedes Mensch-Hund-Team.
- Iterative Weiterentwicklung mit Feedback: Angebote werden schrittweise verbessert, basierend auf ehrlichem Kundenfeedback.
- Zusammenarbeit und Transparenz fördern: Offenheit in Kommunikation und Planung stärkt Vertrauen auf allen Ebenen.
- Ganzheitlich denken und arbeiten: Trainings, Organisation und Angebot sind miteinander verzahnt und systemisch geplant.
- Einfach und praktikabel halten: Lösungen sollen effektiv, nachvollziehbar und umsetzbar sein – für alle Beteiligten.
- Optimieren und automatisieren: Digitale Tools und klare Abläufe schaffen Raum für das Wesentliche: die Beziehung zwischen Mensch und Hund.
Diese Prinzipien ergänzen meine Grundwerte wie Respekt, Empathie und Vertrauen und machen mein unternehmerisches Handeln anpassungsfähig, transparent und zukunftsfähig.
Ziel: Aus Kunden werden begeisterte Fürsprecher und langfristige Partner.
VII. Umgang mit Herausforderungen
1. Risikoanalyse & Prävention
Als Gründer erkenne ich potenzielle Risiken frühzeitig und entwickle Gegenmaßnahmen. Typische Risiken:
- Ausfall von Kund*innen
- Zahlungsausfälle
- gesundheitliche Einschränkungen
- konjunkturelle oder gesellschaftliche Veränderungen
Maßnahmen zur Prävention:
- Rücklagenbildung (mind. 3 Monate Fixkosten)
- klare AGB mit Ausfallregelungen
- Versicherungen (Berufsunfähigkeit, Haftpflicht)
- Diversifikation der Angebote (Einzeltraining, Onlineformate, Vereinsarbeit)
2. Saisonale Schwankungen & Angebotsanpassung
Im Hundetraining gibt es saisonale Nachfrageschwankungen – besonders im Winter. Meine Lösungsansätze:
- wetterunabhängige Online-Angebote (z. B. Webinare, Videokurse)
- flexible Zeitfenster für Gruppentrainings
- spezielle Winteraktionen zur Kundenaktivierung
3. Persönliche Belastung & Selbstfürsorge
Als Einzelunternehmer trage ich viel Verantwortung. Ich achte bewusst auf:
- klare Arbeitszeiten und Auszeiten
- regelmäßige Supervision oder kollegialen Austausch
- Gesundheitsvorsorge & Bewegung im Alltag
- Abgrenzung zwischen Beruflichem und Privatem
4. Strategien zur Resilienz & Weiterentwicklung
Resilienz bedeutet für mich: flexibel und stabil zugleich zu bleiben. Ich stärke meine unternehmerische Resilienz durch:
- kontinuierliche Weiterbildung (fachlich & persönlich)
- Reflexion und Zielanpassung
- Ausbau meines Unterstützungsnetzwerks (Trainerkollegen, Verein, Fachkräfte)
- Fehlerkultur: Lernen statt lähmen
5. Prinzipiengeleitetes Arbeiten mit ITIL 4
Zur Sicherstellung von nachhaltiger Entwicklung, Qualität und Anpassungsfähigkeit orientiere ich mich zusätzlich an den sieben Grundprinzipien des ITIL 4-Frameworks:
- Fokus auf den Mehrwert: Alle Maßnahmen orientieren sich am tatsächlichen Nutzen für Hund, Mensch und Gesellschaft.
- Dort anfangen, wo man steht: Ich arbeite mit dem, was da ist – individuell angepasst auf jedes Mensch-Hund-Team.
- Iterative Weiterentwicklung mit Feedback: Angebote werden schrittweise verbessert, basierend auf ehrlichem Kundenfeedback.
- Zusammenarbeit und Transparenz fördern: Offenheit in Kommunikation und Planung stärkt Vertrauen auf allen Ebenen.
- Ganzheitlich denken und arbeiten: Trainings, Organisation und Angebot sind miteinander verzahnt und systemisch geplant.
- Einfach und praktikabel halten: Lösungen sollen effektiv, nachvollziehbar und umsetzbar sein – für alle Beteiligten.
- Optimieren und automatisieren: Digitale Tools und klare Abläufe schaffen Raum für das Wesentliche: die Beziehung zwischen Mensch und Hund.
Diese Prinzipien ergänzen meine Grundwerte wie Respekt, Empathie und Vertrauen und machen mein unternehmerisches Handeln anpassungsfähig, transparent und zukunftsfähig.
6. Selbstorganisation mit KANBAN
Als Einzelunternehmer brauche ich ein flexibles und visuelles System, um Aufgaben zu priorisieren, Projekte zu strukturieren und meine Kapazitäten realistisch einzuschätzen. Dafür nutze ich die Methode KANBAN.
KANBAN-Prinzipien:
- Aufgaben sichtbar machen (To-Do → In Arbeit → Erledigt)
- WIP („Work in Progress“) begrenzen, um Überlastung zu vermeiden
- Fluss kontrollieren: Aufgaben durch das System bewegen, statt zu stapeln
- Kontinuierliche Verbesserung durch Reflexion & Anpassung
Anwendung in meinem Alltag:
- tägliche Aufgaben, Kundentermine und Vereinsarbeit im Überblick behalten
- private & berufliche To-Dos auf einem digitalen Board (z. B. Trello, MeisterTask)
- regelmäßiger Wochenrückblick (Was war? Was ist blockiert? Was kommt?)
- Fokus auf eins nach dem anderen – statt alles auf einmal
Ziel: Mehr Klarheit, weniger Stress – und ein System, das sich meinen realen Kapazitäten anpasst, statt Druck zu erzeugen.
VIII. Ausblick & Weiterentwicklung
1. Ausbau des Vereins als soziales Angebot
Der gemeinnützige Begleithundeverein Hundekultur e.V. soll nicht nur sportliche Aktivitäten bieten, sondern auch:
- Raum für Begegnung und Austausch schaffen
- inklusiven Zugang zu Hundetraining ermöglichen
- sozial schwächere Zielgruppen durch Vereinsförderung unterstützen
- Bildungsangebote für Kinder, Jugendliche und Familien entwickeln
2. Langfristige Vision: Trainingsgelände & Teamaufbau
Langfristig plane ich:
- die Anmietung oder den Erwerb eines eigenen Trainingsgeländes
- wetterunabhängige Infrastruktur für Gruppenarbeit & Workshops
- den Aufbau eines kleinen Teams aus Honorarkräften oder Trainer*innen
- professionelle Organisationseinheiten für Schulungen & Events
3. Ausbildung von Assistenztrainern & Multiplikatoren
Zur Erweiterung meines Wirkungskreises biete ich perspektivisch:
- interne Ausbildung von Assistenztrainer*innen
- Fortbildungen für Ehrenamtliche und Vereinsmitglieder
- Anleitung und Begleitung von Praktikant*innen oder IHK-Teilnehmer*innen
- Aufbau eines zertifizierten Trainings- und Mentoringprogramms
4. Gesellschaftlicher Beitrag: Aufklärung & Empowerment
Ich sehe meine Tätigkeit auch als Beitrag zu einem friedlicheren Zusammenleben von Mensch und Tier. Dazu gehören:
- Sensibilisierung für gewaltfreie Kommunikation im Alltag
- Aufklärungsarbeit über hundegerechtes Verhaltenstraining
- Workshops an Schulen, Kitas oder in der Jugendhilfe
- Empowerment von Halter*innen in belastenden Lebenssituationen
5. Meilensteine & Etappenplan bis 2030
Ein strukturierter Entwicklungsplan gibt Orientierung für mein Wachstum:
- 2026: Ausbildungsabschluss, Gründung, erster Kundenstamm
- 2027: Online-Ausbau, Vereinsentwicklung, Kostendeckung
- 2028: Investition in Infrastruktur, Aufbau eines Teams
- 2029: Erste Ausbildungsdurchgänge für Assistenztrainer*innen
- 2030: Etablierung als regionale Fach- & Ausbildungsstelle für beziehungsorientiertes Hundetraining
IX. Anhang & Vertiefung
1. Alexanders Heldenreise: Persönliche Entwicklung als Unternehmer
Die Entwicklung Alexanders vom Tierpfleger zum Unternehmer lässt sich als klassische Heldenreise nach Joseph Campbell darstellen:
- Ruf zum Abenteuer: Wunsch nach Selbstständigkeit und Wirkung
- Widerstand: Zweifel, Ängste, Unsicherheit
- Mentor: Inspiration durch erfahrene Hundetrainer*innen
- Aufbruch: Ausbildung, Gründung, erste Kunden
- Prüfungen: Krisen, Rückschläge, Lernerfahrungen
- Wandlung: Wachstum, Klarheit, Professionalisierung
- Rückkehr: Weitergabe des Wissens, Empowerment anderer
2. Prüfungsquiz nach Themenbereichen
Zur gezielten Vorbereitung auf IHK-Fragen und Fachgespräche biete ich strukturierte Multiple-Choice-Fragen zu:
- Unternehmensgründung & Rechtsformen
- Marketing & Kundenbindung
- Kostenrechnung & Wirtschaftlichkeit
- Strategie, Zielsetzung & Vision
- Gesetzliche Grundlagen (§11 TierschutzG, Gewerbeordnung)
- Kommunikation & Trainingsmethodik
3. Zusammenfassungen & Lernhilfen
Begleitend stehen folgende Materialien zur Verfügung:
- Kapitelzusammenfassungen als Onepager
- Mindmaps zu Schlüsselbegriffen (z. B. AIDA, SWOT, SMART)
- Glossar betriebswirtschaftlicher Grundbegriffe
- Zeitstrahl zur Gründungsvorbereitung & Umsetzung
Leitfragen zur Selbstreflexion als Gründer
Diese Fragen helfen mir, regelmäßig innezuhalten, um mein Handeln, meine Werte und meine unternehmerische Entwicklung zu reflektieren:
- Warum habe ich mich für diesen Weg entschieden – was ist mein „Warum“?
- Was motiviert mich – auch an schwierigen Tagen?
- Welche Werte sind für mich nicht verhandelbar?
- Was brauche ich, um langfristig gesund und handlungsfähig zu bleiben?
- Wo habe ich als Mensch & Unternehmer*in am meisten gelernt?
- Was hat sich in meiner Haltung gegenüber Hund und Halter*in verändert?
- Welche Entscheidungen haben mich weitergebracht – welche haben gebremst?
- Was möchte ich im kommenden Jahr unbedingt erreichen?
- Wen möchte ich als Unterstützer*in an meiner Seite wissen?
- Was macht mein Angebot einzigartig und sinnstiftend?
Diese Fragen nutze ich in regelmäßigen Abständen (z. B. alle drei Monate) als Impuls für Strategie- und Persönlichkeitsentwicklung.
4. Literatur, Tools & Ressourcen
Eine Auswahl hilfreicher Quellen zur Vertiefung:
- Rosenberg, Marshall B.: Gewaltfreie Kommunikation
- IHK-Skripte zu Unternehmensführung, Gründung & Marketing
- Tools: Canva (Design), Lexoffice (Buchhaltung), Calendly (Buchung)
- Podcasts, Fachblogs & Youtube-Kanäle zu Hundetraining & Selbstständigkeit
