Verhaltensweisen bei Hunden

Aus wiki.hundekultur-services.de

Die Coppinger-Kette

Die Coppinger-Kette beschreibt Sequenzen des Jagdverhaltens bei Hunden. Laut den hochgeladenen Texten besteht sie aus:

  • Appetenz- und Suchverhalten
  • Orten und Fixieren
  • Hetzen, Packen und Töten

Unterschiede zwischen Hundetypen

  • Retriever: Zeigen länger Bereitschaft zum Blickkontakt mit Menschen, insbesondere in kooperativen Aufgaben.
  • Jagdhunde: Unterschiede je nach Funktion. Jagdhunde für Großwild haben häufig eine höhere Schmerzschwelle.
  • Hütehunde: Betonen Fixieren und Hetzen, jedoch reduziert in Packen und Töten.

Genetik und Verhalten

Untersuchungen legen nahe, dass genetische Unterschiede im Verhalten von Hunden eine Rolle spielen:

  • Oxytozin-Rezeptoren: Können das Sozialverhalten beeinflussen.
  • Schmerzempfindlichkeit: Einige Rassen, insbesondere für risikoreiche Tätigkeiten, haben genetisch bedingt eine erhöhte Schmerzschwelle.

Aggressionsbereitschaft

Die Aggressionsbereitschaft variiert stark zwischen Rassen:

  • Gegen Menschen: Höchste Werte bei Dackeln, Chihuahua und Jack Russell Terriern.
  • Gegen andere Hunde: Akita Inu, Pit Bull Terrier und Jack Russell Terrier zeigen hier ausgeprägte Aggression.

Die Shy-Bold-Achse

Diese Achse beschreibt Temperamentsunterschiede:

  • Shy: Hunde mit dominanter Cortisol-Reaktion zeigen Zurückhaltung.
  • Bold: Selbstbewusste Hunde neigen zu Noradrenalin-gesteuertem Verhalten.

Fazit

Das Verhalten von Hunden wird durch Genetik, Erziehung und Umwelt geprägt. Die Anpassung an spezifische Aufgaben spielt dabei eine wesentliche Rolle.