Wolfsverhalten: Unterschied zwischen den Versionen

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* Heute: Russland, Kanada, Alaska; weltweit ca. 170.000 Wölfe.
* Heute: Russland, Kanada, Alaska; weltweit ca. 170.000 Wölfe.
* Deutschland:
* Deutschland:
* Letzter Nachwuchs im 19. Jahrhundert, Rückkehr 2000.
* Letzter Nachwuchs im  
 
# Jahrhundert, Rückkehr
== Rudelstruktur ==
# == Rudelstruktur ==
* Rudelgröße: 2-6 Wölfe.
* Rudelgröße: 2-6 Wölfe.
* Grundeinheit: Elternpaar + Nachwuchs.
* Grundeinheit: Elternpaar + Nachwuchs.

Version vom 3. Juni 2025, 06:36 Uhr

Wolfsverhalten

Systematische Einordnung

  • Ordnung: Carnivora
  • Familie: Canidae (Hundeartige)
  • Gattung: Canis (Wolfs- und Schakalartige)
  • Art: Canis lupus (Wolf)
  • Unterart: Canis lupus forma familiaris (Hund - Hausform des Wolfes)
  • Weitere Arten der Gattung Canis:
  • Kojote (Canis latrans)
  • Goldschakal (Canis aureus)
  • Weitere verwandte Gattung: Rotfuchs (Vulpes vulpes)

Gewichte und Maße

  • Wölfe sind die größten lebenden Caniden.
  • Bergmannsche Regel: Größte Wölfe in kälteren Regionen (z. B. Lettland, Kanada).
  • Größenunterschiede:
  • Schulterhöhe: Rüde: 70-90 cm; Fähe: 60-80 cm.
  • Gewicht: 30-80 kg.
  • Fähen sind 15-20 % kleiner und leichter als Rüden.

Verbreitung

  • Ursprünglich: Ganz Europa, Asien, Nord- und Mittelamerika.
  • Heute: Russland, Kanada, Alaska; weltweit ca. 170.000 Wölfe.
  • Deutschland:
  • Letzter Nachwuchs im
  1. Jahrhundert, Rückkehr
  2. == Rudelstruktur ==
  • Rudelgröße: 2-6 Wölfe.
  • Grundeinheit: Elternpaar + Nachwuchs.
  • Keine strenge Hierarchie wie bei Primaten.
  • Jungtiere wandern im Alter von 2-3 Jahren ab.

Fortpflanzung

  • Paarungszeit (Ranz): Winter.
  • Tragzeit: 61-64 Tage; Geburt: April/Mai.
  • Wurfgröße: 4-6 Welpen.
  • Geschlechtsreife: ca. 22 Monate.

Jagdverhalten

  • Wolf ist ein Generalist (Beutetiervielfalt).
  • Test der Wehrhaftigkeit der Beute.
  • Beute: Schwache, junge, alte Tiere (Kosten-Nutzen-Analyse).

Sozialverhalten

  • Kooperation innerhalb der Rudel.
  • Elternrolle: Führung und Schutz.
  • Beschwichtigungsgesten und Ritualisierungen verhindern Konflikte.
  • Begrüßungsrituale und Zugehörigkeitsverhalten stärken den Zusammenhalt.