Der BHV-Hundeführerschein: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. Juni 2025, 17:57 Uhr
Der Hundeführerschein des BHV dient der Überprüfung des Mensch-Hund-Teams in typischen Alltagssituationen und ist in mehreren Bundesländern als Sachkundenachweis anerkannt.
Ziel und Nutzen
- Förderung des rücksichtsvollen Umgangs zwischen Hundehaltern und der Umwelt.
- Verbesserung der Mensch-Hund-Beziehung durch gezielte Prüfung und Feedback.
- Steuerliche Vorteile oder erweiterte Freilauferlaubnis in Städten wie Hamburg, Hannover oder Berlin.
Prüfungsaufbau
Die Prüfung besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil:
Theorie
Zu den Themenbereichen zählen:
- Rechtsvorschriften für den Umgang mit Hunden.
- Tierschutzrecht und Hundehaltung.
- Erziehung und Ausbildung.
- Sozialverhalten und rassespezifische Eigenschaften.
- Erkennen und Beurteilen von Gefahrensituationen.
- Bestehensquote: Mindestens 80 % der Fragen müssen korrekt beantwortet werden, um zur Praxisprüfung zugelassen zu werden.
Praxis
Die praktische Prüfung findet in drei verschiedenen Umgebungen statt:
- Ablenkungsarme Umgebung (z. B. Trainingsplatz).
- Öffentliche Grünanlagen oder Hundeauslaufgebiete.
- Innerstädtischer Bereich.
Die Prüfungsstufen:
- Stufe 1: Sachkunde-Niveau (Leinenpflicht).
- Stufe 2: Leinenpflicht in allen Bereichen.
- Stufe 3: Prüfung im Freilauf mit erweiterten Aufgaben.
Durchführung
- Anerkannte BHV-Prüfer/innen führen die Prüfung durch.
- Anmeldung: Mindestens 6 Wochen vor dem geplanten Termin.
- Rückmeldung: Ausführliches Feedback für das Mensch-Hund-Team nach der Prüfung.
Wichtige Hinweise
- Keine Verwendung von Futter als Lockmittel während der Prüfung erlaubt.
- Belohnung nach jeder Aufgabe ist jedoch möglich (z. B. mit verbalem Lob, Futter oder Spielzeug).
