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Fitness-Loops sind Parcours mit Hundefitnessgeräten und Targets. Der Hund wird durch eine fein abgestimmte [[Körpersprache]] des Menschen durch den Parcours geleitet. Dynamische und statische Elemente wechseln sich ab, wobei sich der Hund selbstständig positionieren soll. Ziel ist ein funktionelles, abwechslungsreiches und ganzheitliches Training für Hunde jeden Alters. | Fitness-Loops sind Parcours mit Hundefitnessgeräten und Targets. Der Hund wird durch eine fein abgestimmte [[Körpersprache]] des Menschen durch den Parcours geleitet. Dynamische und statische Elemente wechseln sich ab, wobei sich der Hund selbstständig positionieren soll. Ziel ist ein funktionelles, abwechslungsreiches und ganzheitliches [[Training]] für Hunde jeden Alters. | ||
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Version vom 21. Mai 2025, 05:46 Uhr
Einleitung / Themenüberblick
Fitness-Loops sind Parcours mit Hundefitnessgeräten und Targets. Der Hund wird durch eine fein abgestimmte Körpersprache des Menschen durch den Parcours geleitet. Dynamische und statische Elemente wechseln sich ab, wobei sich der Hund selbstständig positionieren soll. Ziel ist ein funktionelles, abwechslungsreiches und ganzheitliches Training für Hunde jeden Alters.
Trainingsmethoden / Übungen
Statische Elemente / Stationstargets
- Vorderhandtarget (stabil oder instabil): Der Hund stellt seine Vorderbeine darauf, verlässt es erst nach einem „Go“-Signal.
- Plattformen: Der Hund steht mit allen vier Pfoten ruhig, unabhängig von Laufrichtung oder -winkel. Fördert Körpergefühl und Koordination.
Dynamische Elemente
- Pylonen: Umrunden, in Reihen oder Achten, mit oder ohne Slalom.
- Cavaletti: In variabler Konstellation zu durchlaufen.
- Hoopers-Tunnel, Tonnen, Bögen: Zum Umrunden oder Durchlaufen.
- Geräte wie Ballbrett oder Schaukelbrett dienen als Plattformen mit instabiler Basis.
Beobachtungen / Verhaltenserklärungen
- Der Hund soll sich selbstständig aus der Bewegung korrekt positionieren.
- Bewusste Ansteuerung der Gliedmaßen fördert Körperwahrnehmung.
- Der Fokus liegt auf dem eigenen Körper des Hundes – nicht auf Signalen des Menschen.
- Verzicht auf Handhilfen, klare Körperausrichtung des Menschen notwendig.
- Der Hund soll in der Dynamik eigenständig Entscheidungen treffen, ohne direkte Hilfen.
Fachliche Empfehlungen
- Keine Lockung mit Futter – Belohnung als Verstärker gezielt einsetzen.
- Richtige Ausrichtung des Menschen am Gerät beachten (frontal bei Targets).
- Ruhiges, konzentriertes Warten auf statischen Geräten trainieren.
- Übungen schrittweise aufbauen, zunächst einzeln trainieren.
- Signalwörter früh festlegen, möglichst auf Körpersprache beschränken.
- Fitness-Loops eignen sich für alle Hunde – unabhängig von Alter oder Fitness.
- Auch für Hunde mit körperlichen Einschränkungen geeignet.
- Trainingsziel ist Verbesserung von Koordination, Propriozeption, Konzentration und Selbstregulation.
- Als Ausgleichs- oder Ergänzungstraining für Sporthunde geeignet.
- Förderung der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund.
Zusammenfassung
Fitness-Loops fördern koordinative Fähigkeiten, Propriozeption, Selbstregulation und Konzentration. Sie verbessern das Körperbewusstsein des Hundes und stärken die Bindung zwischen Mensch und Hund. Das Training ist für Hunde jeden Alters geeignet und stellt keine besonderen körperlichen Anforderungen an den Menschen. Neben der körperlichen Auslastung steht die geistige Förderung im Fokus.
