Operante Gegenkonditionierung: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Mai 2025, 20:30 Uhr
Die operante Gegenkonditionierung ist eine Trainingsmethode, bei der ein Hund lernt, ein alternatives Verhalten zu zeigen, um eine unangenehme oder stressauslösende Situation zu verändern oder zu beenden. Im Gegensatz zur klassischen Gegenkonditionierung, bei der emotionale Reaktionen umgelernt werden, liegt der Fokus hier auf dem aktiven Verhalten des Hundes.
Ziel
Ziel der Methode ist es, problematisches Verhalten durch ein erwünschtes Verhalten zu ersetzen, das unter den gleichen Bedingungen ausgeführt werden kann – z. B. anstelle von Bellen bei Frust: Hinsetzen und Blickkontakt aufnehmen.
Beispiel
Ein Hund reagiert mit Bellen, wenn er an der Leine Artgenossen sieht. Durch Training wird ihm beigebracht, bei Hundesichtung Blickkontakt zum Menschen aufzunehmen. Für dieses Verhalten wird er belohnt, die Begegnung wird dadurch angenehmer.
Anwendung
- Bei Frustration, Leinenaggression oder Begegnungstraining
- Als Bestandteil von Alternativverhalten-Strategien
- In Verbindung mit positiver Verstärkung
Abgrenzung
Nicht zu verwechseln mit:
- Klassischer Gegenkonditionierung – emotionale Reizverknüpfung (z. B. Hund sieht Fahrrad → es gibt Futter)
- Desensibilisierung – schrittweise Reizgewöhnung ohne aktives Verhalten
