Dog-Warrior: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. April 2025, 21:20 Uhr
Dog Warrior® ist ein Konzept zur Unterstützung traumatisierter Hunde durch körperliche und mentale Aktivierung. Ziel ist, das Körperbewusstsein des Hundes zu fördern, Vertrauen aufzubauen und die Kommunikation zwischen Mensch und Hund zu stärken. Im Vordergrund steht die partnerschaftliche Zusammenarbeit, nicht sportlicher Ehrgeiz.
Trainingsmethoden / Übungen
- Der Trainingsparcours besteht aus 10–15 Geräte-Einheiten (z. B. Matten, Wippe, Reifen, Gummielemente), die Hund und Mensch gemeinsam durchlaufen.
- Jede Einheit fördert eine spezifische Fähigkeit: Balance, Nähe, Selbstwahrnehmung, Kooperation.
- Mensch und Hund bewegen sich ohne Leine oder Geschirr, der Mensch ist mit Bestätigungssignalen ausgestattet.
- Zwischen den Geräten befinden sich Basisstationen zum gemeinsamen Ankommen und Pausieren.
- Der Hund darf keine Einheit überspringen; Ziel ist, dass er mit seinem Menschen die nächste Aufgabe gemeinsam beginnt.
- Kommunikation statt Kommando: Es geht darum, sich gegenseitig abzusprechen und gemeinsam Lösungen zu finden.
- Einheiten werden ggf. auf die körperlichen Möglichkeiten des Hundes angepasst.
- Nach einem Fehler (z. B. Bodenberührung, Abbruch) geht das Team zurück zur letzten Basisstation.
- Trainingsvarianten beinhalten auch Wettkämpfe mit Regeln: fehlerfreier Durchlauf in bestimmter Zeit.
Beobachtungen / Verhaltenserklärungen
- Hunde lernen, ihren Körper wieder wahrzunehmen und gezielt einzusetzen (z. B. einzelne Gliedmaßen zu bewegen, zu balancieren).
- Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten wirkt sich positiv auf das Verhalten aus.
- Das gemeinsame Meistern von Hindernissen stärkt die Bindung und Kommunikation.
- Mensch und Hund lernen, sich gegenseitig zu vertrauen, Verantwortung zu übernehmen und aufeinander Rücksicht zu nehmen.
- Besonders bei traumatisierten Hunden kann dies Blockaden lösen und neue Handlungssicherheit schaffen.
Fachliche Empfehlungen
- Für die Teilnahme sollten Geräte mindestens 200 kg Tragkraft aufweisen, um die Sicherheit von Hund und Mensch zu gewährleisten.
- Kreativität im Aufbau ist möglich, sofern keine Verletzungsgefahr besteht.
- Geeignet für Hunde aller Altersgruppen und Fähigkeitsstufen.
- Wichtig ist eine ruhige, klare Kommunikation – keine Kommandos, sondern echtes Miteinander.
- Lob und Motivation sind zentral. Bei Erfolg wird nicht nur das Ziel, sondern auch die gemeinsame Leistung gefeiert.
- Der Parcours kann auch therapeutisch oder als Beschäftigungsform für ältere Hunde eingesetzt werden.
