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Version vom 21. Mai 2025, 06:04 Uhr
Wolfsverhalten
Systematische Einordnung
- Ordnung: Carnivora
- Familie: Canidae (Hundeartige)
- Gattung: Canis (Wolfs- und Schakalartige)
- Art: Canis lupus (Wolf)
- Unterart: Canis lupus forma familiaris (Hund - Hausform des Wolfes)
- Weitere Arten der Gattung Canis:
- Kojote (Canis latrans)
- Goldschakal (Canis aureus)
- Weitere verwandte Gattung: Rotfuchs (Vulpes vulpes)
Gewichte und Maße
- Wölfe sind die größten lebenden Caniden.
- Bergmannsche Regel: Größte Wölfe in kälteren Regionen (z. B. Lettland, Kanada).
- Größenunterschiede:
- Schulterhöhe: Rüde: 70-90 cm; Fähe: 60-80 cm.
- Gewicht: 30-80 kg.
- Fähen sind 15-20 % kleiner und leichter als Rüden.
Verbreitung
- Ursprünglich: Ganz Europa, Asien, Nord- und Mittelamerika.
- Heute: Russland, Kanada, Alaska; weltweit ca. 170.000 Wölfe.
- Deutschland:
- Letzter Nachwuchs im 19. Jahrhundert, Rückkehr 2000.
Rudelstruktur
- Rudelgröße: 2-6 Wölfe.
- Grundeinheit: Elternpaar + Nachwuchs.
- Keine strenge Hierarchie wie bei Primaten.
- Jungtiere wandern im Alter von 2-3 Jahren ab.
Fortpflanzung
- Paarungszeit (Ranz): Winter.
- Tragzeit: 61-64 Tage; Geburt: April/Mai.
- Wurfgröße: 4-6 Welpen.
- Geschlechtsreife: ca. 22 Monate.
Jagdverhalten
- Wolf ist ein Generalist (Beutetiervielfalt).
- Test der Wehrhaftigkeit der Beute.
- Beute: Schwache, junge, alte Tiere (Kosten-Nutzen-Analyse).
Sozialverhalten
- Kooperation innerhalb der Rudel.
- Elternrolle: Führung und Schutz.
- Beschwichtigungsgesten und Ritualisierungen verhindern Konflikte.
- Begrüßungsrituale und Zugehörigkeitsverhalten stärken den Zusammenhalt.
