Kommunikationssysteme: Unterschied zwischen den Versionen

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* Kommunikation erfordert einen Sender, einen Empfänger und ein Signal.
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* Spiel zwischen Hunden basiert auf wechselseitiger [[Aufmerksamkeit]] und schnellen Reaktionen.
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* Hunde kommunizieren vor Beginn des Spiels, um Rollen, Absichten und Spielarten zu klären.
* Hunde kommunizieren vor Beginn des Spiels, um Rollen, Absichten und Spielarten zu klären.


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* [[Signale]] zur Aufmerksamkeitserregung:
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* * Akustisch: Bellen bei Ablenkung.
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* * Taktil: Rempeln, Nasenkontakt, Pfotenschlagen.
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* * Start und Neustart von Spiel.
* * Start und Neustart von Spiel.
* * Signalisiert: "Das ist Spiel" (Metakommunikation).
* * Signalisiert: "Das ist Spiel" (Metakommunikation).
* Besonders häufig nach Aktionen, die Missverständnisse verursachen könnten (z.B. Beißschütteln).
* Besonders häufig nach Aktionen, die [[Missverständnisse]] verursachen könnten (z.B. Beißschütteln).
* Spielverbeugung synchronisiert Verhalten und verlängert Spieldauer.
* Spielverbeugung synchronisiert Verhalten und verlängert Spieldauer.


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* Spielsignale könnten sich aus Beutefangverhalten entwickelt haben (z.B. Vorderkörpertiefstellung).
* Spielsignale könnten sich aus Beutefangverhalten entwickelt haben (z.B. Vorderkörpertiefstellung).
* '''Ritualisierung''': Konflikte zwischen Angriff und Rückzug führten zu spielerischen Signalen.
* '''Ritualisierung''': Konflikte zwischen Angriff und Rückzug führten zu spielerischen Signalen.


[[Kategorie:ritualisierung]]
[[Kategorie:ritualisierung]]

Aktuelle Version vom 23. Juni 2025, 19:55 Uhr

  • Kommunikation erfordert einen Sender, einen Empfänger und ein Signal.
  • Spiel zwischen Hunden basiert auf wechselseitiger Aufmerksamkeit und schnellen Reaktionen.
  • Hunde kommunizieren vor Beginn des Spiels, um Rollen, Absichten und Spielarten zu klären.

Biologische Kommunikationssysteme

  • Kommunikation beeinflusst das Verhalten ohne Energieaufwand.
  • Beispiel: Ein Signal ist freiwillig, z.B. Aufforderungsspiel; ein erzwungenes Verhalten wie "Umwerfen" ist keine Kommunikation.
  • Beobachter spielen eine Rolle: Ein Hund, der ein Spiel beobachtet, zieht Rückschlüsse auf Verhalten und Vertrauen.

Spielaufforderung und Signale

  • Spielaufforderung ist freiwillig: Kein Hund kann zum Spiel gezwungen werden.
  • Signale zur Aufmerksamkeitserregung:
  • * Visuell: Körper vor Partner positionieren.
  • * Akustisch: Bellen bei Ablenkung.
  • * Taktil: Rempeln, Nasenkontakt, Pfotenschlagen.

Spielverbeugung

  • Definition: Vorderkörper wird gesenkt, Hinterkörper bleibt erhoben.
  • Funktion:
  • * Start und Neustart von Spiel.
  • * Signalisiert: "Das ist Spiel" (Metakommunikation).
  • Besonders häufig nach Aktionen, die Missverständnisse verursachen könnten (z.B. Beißschütteln).
  • Spielverbeugung synchronisiert Verhalten und verlängert Spieldauer.

Spielgesicht

  • Merkmale: Offener Mund, entspannter Gesichtsausdruck.
  • Verhindert Missverständnisse und signalisiert freundliche Absichten.
  • Besonders häufig in Spielen mit Körperkontakt.

Vielfalt und Anpassung von Spielsignalen

  • Spielsignale variieren je nach:
  • * Spielpartner (bekannt/unbekannt).
  • * Spielkontext (z.B. Rasse, Erfahrung).
  • Universelle Signale: Spielverbeugung, Pföteln, Spielgesicht.

Spielsignale und Evolution

  • Spielsignale könnten sich aus Beutefangverhalten entwickelt haben (z.B. Vorderkörpertiefstellung).
  • Ritualisierung: Konflikte zwischen Angriff und Rückzug führten zu spielerischen Signalen.