Sender-Empfänger-Modell
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Das Sender-Empfänger-Modell beschreibt die Kommunikation zwischen zwei Individuen: einem Sender, der ein Signal übermittelt, und einem Empfänger, der dieses Signal interpretiert und darauf reagiert.
Elemente des Modells
- Sender – Der Hund, der eine Botschaft sendet (z. B. Körpersprache, Lautäußerungen).
- Empfänger – Der Hund oder ein anderes Lebewesen, das das Signal aufnimmt.
- Nachricht (Signal) – Die übermittelte Information (z. B. Spielaufforderung, Drohung).
- Kanal – Das Medium der Übertragung (z. B. visuell, akustisch, olfaktorisch).
- Störfaktoren – Umweltbedingungen oder individuelle Unterschiede, die die Kommunikation beeinflussen.
- Reaktion – Die Antwort des Empfängers auf das empfangene Signal, beeinflusst durch:
- Emotionen
- Gedächtnis
- Andere Motivationen
Beispiel für Hundekommunikation
Ein Hund, der zum Spielen auffordert, zeigt oft eine Spielaufforderung (tief gebeugte Vorderbeine, aufgerichtetes Hinterteil). Dies ist das Signal. Ein anderer Hund (der Empfänger) nimmt dies wahr und entscheidet, ob er darauf eingeht oder nicht. Faktoren wie vorherige Erfahrungen oder Ablenkungen beeinflussen seine Reaktion.
Einfluss von Störfaktoren
| Störfaktor | Einfluss auf Kommunikation |
|---|---|
| Unterschiedliche Rassen | Manche Rassen haben eine eingeschränkte Mimik (z. B. kurznasige Hunde) |
| Umweltreize | Lärm oder viele visuelle Reize können die Wahrnehmung des Signals stören |
| Sozialisation | Hunde mit wenig Sozialkontakt verstehen manche Signale schlechter |
Bedeutung für die Mensch-Hund-Kommunikation
Hunde interpretieren menschliche Signale nicht immer korrekt. Klare Körpersprache und konsistente Signale sind entscheidend, um Missverständnisse zu vermeiden.
